Laura war dieses Wochenende mit ihrer Arbeitskollegin April unterwegs, so dass ich „frei“ hatte. Ich nutzte die Gelegenheit um mit Frank mal wieder eine Tour zu fahren. Das Problem fing schon in der Früh an. Ich wurde auf dem Weg zum Achensee geblitzt Frank fand nicht gleich den Parkplatz, dann hatten wir nicht Geld dabei um 10€ Parkplatzgebühren in Kleingeld zu bezahlen. Einfach so wechseln wollte die Verkäuferin auch nicht. Also kaufte ich noch ein Süßteil und danach waren wir endlich soweit. Frank zeigte mir voller Stolz sein H3 und ich muss schon sagen, geiles Gerät. Schön leicht und sicher super agil. Ned schlecht. Beim Uphill zeigte mir auch Frank gleich was in ihm und dem H3 steckt und legte ein gutes Tempo vor. Zum Glück war ich durch den Sommer etwas trainiert und konnte mit halten. Die letzten Meter hoch zur Kotalm waren dann echt zäh und ich glaube wir beide waren froh als dann das Tragestück kam. Wir nutzten die gemeinsame Zeit um viel über die Arbeit aber auch viel über Privates zu reden. Haben uns einfach zu lange nicht mehr gesehn. So kämpften wir uns den Weg langsam hoch bis zum Steinernen Tor. Das war aber heute nicht unser Ziel. Wir verlängerten nach hinten zum Streichkopf. Die letzten Höhenmeter kosteten dann noch etwas Körner, speziell wann man wie wir die ganze Zeit redet. Aber so ists halt…man kann nicht beides haben und wir haben uns für die gemeinsame Zeit entschieden. Am Streichkopf trugen wir noch soweit es Sinn machte und irgendwann sagten wir dann Schluss. Wir machten uns Downhill fertig und ab gings. Wer hätte es anders erwartet, Frank legte ein gutes Tempo Downhill vor. Ich ließ mich aber nicht mitreißen sondern machte mein Tempo. So zogen wir, jeder in seinem Flow, Spitzkehre um Spitzkehre runter bis wir wieder am Steinernen Tor waren. Definitiv…die Extrameter lohnen sich. Danach folgte der schon bekannte Trail und wir ließen es ballern. Zwar war der Trail sehr holprig, aber mit der richtigen Linienwahl kamen wir schnell und im Flow runter. Saugeil. An der Dafalzalm machten wir nur kurz Pause, wir wollten dieses Österreich mit Mountainbikern nicht zu sehr belasten. Der Wanderweg runter war zwar ziemlich voll von Wanderern, aber viele waren uns wohl gesonnen, so dass es kein Problem war. Auch schön so was zu sehen. Gegen Ende hatte der Frank dann richtig Pech. Erst platter Reifen hinten, Schlauch getauscht, Ersatzschlauch hatte auch ein Loch, dann hab ich ihm einen Schlauch gegeben, dann Carbonlenker verkratzt, dann Handy auf Display gefallen und zum Glück nur die Schutzfolie gesprungen. Wenn dass schon nicht genug war hat es ihn weiter unten auch noch geschmissen. Das wars dann mit der Konzentration. Der Flow war weg. So ein Mist. Zum Glück ist bis auf ein bisschen Material und blauen Flecken nix schlimmeres passiert. Zurück am Auto war er dann paniert und ich war ebenfalls Froh, dass wir unten waren. Ein echt schöner Tag mit einem alten Freund! Macht man einfach viel zu selten. Danke Frank.