11.11.2018: Brecherspitze: 7,99km – 3:00:37 – 600Hm

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Heute dachte ich, dass ich richtig krass wäre. Ich stand gegen 4Uhr auf und bin hoch zum Spitzingsattel gefahren mit dem Ziel auf die Brecherspitze zu gehen. Als ich um halb sechs im Dunklen dort stand denke ich, ich schau nicht richtig. Ich ging echt davon aus, dass ich der erste bin. Von wegen. Es parkten schon einige Autos hier und vor mir gingen gerade drei Stirnlampen in den Wald. Das gibts doch nicht. Verrücktes München. Also machte ich mich auch fertig und lief los. Mit Stirnlampe auf dem Kopf gings den Forstweg hoch Richtung oberer Firstalm. Ich legte die Strecke schnell zurück und als ich auf dem offenen Hang war gings mit der Helligkeit schon soweit, dass ich die Stirnlampe verräumen konnte. Danach holte ich die drei vor mir schnell ein und überholte sie (wohl ein junges Pärchen + Freundin). Bis zum Brecherspitze Vorgipfel brauchte ich keine Stunde. Ich fühlte mich super und so verlängerte ich gleich weiter. Der Grat hoch und runter stellte keine größere Schwierigkeit dar und so war ich nach 1h und 10Minuten oben und somit rechtzeitig zum Sonnenaufgang. Ich zog mich um, packte die Daunenjacke aus und holte mein Frühstück + Kaffeekocher raus. So platziert genoss ich die warmen Strahlen wie sie langsam über die Gipfel glitten. Auch die anderen drei waren bald da + erst eine weitere Wanderin, dann noch zwei Wanderinnen und noch ein Trailläufer. Ich glaub vor 7Uhr waren schon fast 10Leute oben. Brutal. Witzigerweise, Laura war im Alte Wallberghaus mit April, war sie auch früh aufgestanden und ist auf den Stetzberg hoch gegangen. Den hatte ich ja auch im Blick und somit war das so was wie ein Gipfel-Rendezvous. Die Landschaft von hier oben bei dem Licht und dem Nebel unten war auch richtig cool. Speziell weil man von der Brecherspitze aus alle drei Seen sieht (Spitzing-, Tegern- und Schliersee). Alles in allem saucool. Es wurde langsam immer heller und die Landschaft verlor langsam ihre Magie des Morgens. Ich trank auch aus und machte mich dann langsam auf den Abstieg. Mit meinem Gedanken war ich noch etwas beim Trailrunning, aber auch generell. Was bedeuten die Berge für mich, was bedeuten die Momente. Kaum, dass ich die Gedanken richtig fassen konnte war ich nach 45Minuten auch schon wieder unten am Auto und zog mich um. Danach gings mit dem BMW zu meiner Mutter, wir machten ein paar Fotos für USA und wir fuhren noch zum Erlensee. Danach besuchte ich noch kurz meine Schwester bis es dann nach Hause ging. So reicht so langsam für einen ganzen Tag.

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