Der Morgen begann eher grau und trüb. Wir ließen den Dip aus und frühstückten zügig. Danach gings wieder ins Gebiet. Diesmal aber in den Nordsektor. Auch hier wieder überraschend andere Boulder. Es gefiel uns immer mehr hier, also das Gebiet und das Bouldern sowieso. Wir ließen es ähnlich wie gestern angehen. Wärmten uns auf, wanderten durchs Gebiet und probierten jede schöne Linie, die uns ansprach. In einem schönen Waldgebiet (Kluvna Stenen) hielten wir uns am längsten auf und zerstörten uns komplett.
Mein persönliches Highlight war dann der erste 6B Boulder mit Mr. Magnet. Danach ging aber nur noch ein Boulder und meine Muskeln sowie Haut waren durch. Zum „Glück“ setzte auch der Nieselregen ein und wir gingen zurück zum Bus. Mit einem Zwischenstopp im Mäcci gings durch bis Västervik, welches wir am Abend dann erreichten. Wir checkten im Camping Ressort Västervik ein und waren baff von der Größe der Anlage. Kurzfristig wechselten wir noch den Stellplatz auf einen mit Strom und Meerzugang und genossen von hier die unglaublich schöne Aussicht auf die Schären. Da es Freitagabend war, kamen viele aus dem Umland hier her um ihr Wochenende zu verbringen. Dabei war es dann reinste Comedy wie sich die Leute anstellten mit dem Parken ihrer Wohnmobile/Wohnwägen und wir lachten uns fröhlich einen ab.
20.09.2019: Kjugekull
