26.09.2019: Jursla

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Nach einem unglaublich kaltem Dip saßen wir lange in der Sonne und überlegten wegen der nächsten Tage. Was sollen wir machen. Schweden war langsam durch. Geht Kiten in Polen in Hel? Geht die Westküste? Geht Norwegen? Das herannahende Tief machte die Entscheidung nicht so leicht, da es keine eindeutige Tendenz gab. Mist. Irgendwie wussten wir nicht was wir machen sollte, aber irgendwie mussten wir uns entscheiden. Wir mussten weg.

Wir vertagten die Entscheidung ung gingen erst Mal bouldern. Per 27crags.com und den GPS Positionen fuhren wir nach Jursla zum Lillsjöns Naturpark. Von hier gingen wir quer durch den schönen Pinienwald auf der Suche nach den Bouldern. Mit der Zeit verstanden wir die Wege und wurden immer fündiger. Das es kein bekanntes Bouldergebiet war, waren die Bouldern entsprechend zu gewachsen. Wir konnten aber unserer Fantasie freien Lauf lassen und Linien selber definieren. Wir zogen uns relativ schnell die Finger lang und waren dann doch schnell platt. Die letzten Tage merkten wir halt doch noch.
Der Wald und die Natur zog uns dann doch so in den Bann, dass wir es uns am See gemütlich machten (mit Alkohol, Bier, Snacks) und die Sonne genossen. Da waren wir dann auch beim Thema…Sonne. Wir wollten irgendwie nicht mehr länger im Nassen abhängen. Wir erweiterten unseren Suchradius und irgendwie kam uns der Gardasee in den Sinn..Nein, das ist dann doch zu verrückt. Wir ließen den Gedanken sacken und gingen einkaufen. Speziell die Suche nach neuem Holz gestaltete sich schwieriger als gedacht. Erst im Baumarkt im Drive-In Bereich wurde ich fündig, nachdem ich zehnmal hin und her gelaufen bin. Mit 15kg Birke kam ich grinsend und glücklich zum Bus zurück. Der Abend endete somit Kürbis grillen, Fleisch und einem großen Lagerfeuer.