27.09.2019: Fehmarn

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Nach einem erneuten sehr kalten Dip in der Früh stellten wir uns wieder die Frage. Wohin und was machen. Wir recherchierten und Ergebnis war, dass es eine unklare Tendenz in Polen gibt (Wind und Regen), genauso an der schwedischen Westküste. Zumindest Norwegen war eindeutig mit Regen und Sturm. Dann eine Idee…Fontainebleau. Mist, leider zu schlechtes Wetter. Aber Chironico sah gut aus. Kurz überlegten wir ob es zu verrückt sei 1800km zurück zu fahren…Hmm. Nein. Zurück mussten wir ja so oder so. Und ob wir hier oben rumfahren oder in der Schweiz ist ja Wurst. So machten wir uns auf. Heutiges Ziel war Fehmarn. Wir wechselten uns gut ab und kamen auch gut durch obwohl die Strecken durch Schweden sehr öde waren. Wir passierten schon besuchte Orte wie Malmö, Faro, Mön und ließen unsere Gedanken auch wieder daran zurück denken. Der Fährhafen Rodby ist super organisiert, so dass wir mit self checkin und Abfahrt keine halbe Stunde warteten. Die Fahrt selber dauerte nur 45 Minuten und war etwas emotional, weil wir das letzte Mal Meer sahen auf dieser Reise. Kleiner witziger Moment auf der 45 Minuten Reise war, dass der Duty Free Shop 15 Minuten nach Abfahrt öffnet und alle gekauften Zigaretten, laut Schild, auch an Board geraucht werden mussten?!

Als wir in Fehmarn ankamen checkten wir am Camping Puttgarden ein, überquerten noch kurz die Schafwiese und gönnten uns einen schönen kitschigen Blick aufs Meer. Dennoch fühlten wir uns komisch und irgendwie nicht wohl. Zu viele Emotionen. Hatten wir zu schnell „abgebrochen“? War es die richtige Entscheidung. Der Abend verlief damit etwas betrübt. Da konnten mich auch selbst die Nachbarn, die lautstark Metal hörten, nicht wirklich trösten.