Wir wachten mal wieder an einem unserer happy places auf. Camping Gottardo. Herrlich. Dieser Blick, diese Erinnerungen. Wir checkten ein, mit Händen und Füßen auf italienisch, kauften das herrliche Brot und das unglaubliche Nusskipferl. Wir hatten Glück und bekamen noch das letzte Ansichtsexemplar vom neuen Chironico Fürher. Pefekt. Etwas aufgeregt machten wir uns auf ins Gebiet. Es war warm und zu schwül, aber das machte uns nichts aus. Wir wollten es ja warm. Am üblichen Block am Wegesrand wärmten wir uns auf. Wir waren schon ordentlich motiviert, bekamen aber schnell die Quittung für zu hohe Erwartungen. Frustration setzte ein. Wir gingen weiter zum Kill Bill und probierten uns an der Höhle von der „Kanisza“. Ich wusste noch, die Züge sind schwer. Dennoch machte wir beide gute Fortschritte. Dennoch kippte die Stimmung und zankend verließen wir etwas Down das Gebiet. Zurück am Camping schwiegen wir uns den Nachmittag über aus. Nach der Versöhnung gingen wir vor zur Terrasse und stießen mit Spritz an. Die Camping-Familie schien gerade ein Fest zu haben (Verlobung?) und somit waren das gesamte Restaurant voll und sogar die alte Oma, die Besitzerin von damals, war dabei. Wir nutzten die Gelegenheit und buchten uns zum Essen ein und es war grandios. Hirschgulasch, Gnocchie, halbgefrorenes Toblerone, Espresso, Bier. Vor allem mit der ganzen Familie kam richtig gute Stimmung auf. Zufrieden gings anschließend lummeln.