Dank Corona war eine längere Reise oder ein Ausflug übers Wochenende nicht möglich. Die Campingplätze waren zu, es gab Ausgangsbeschränkungen und andere sehen durfte man gefühlt sowieso nicht.
So entschieden wir uns bei etwas Wind Richtung Ammersee zu fahren. Ziel war zunächst Eching. Dort parkten wir neben der Straße und bei einem anfangenden Schneesturm beobachteten wir die Kiter vom Ufer aus, wie sie im Schneetreiben verschwanden. Irgendwie schon cool. Die Stimmung mit den sanften Farben, fast schon farblos, war genial. Als wir gut durch gefroren waren sprangen wir in den Bus und fuhren weiter nach Herrsching. Die Anreise war durchaus spannend, da sich das kleine Schneetreiben in einen schönen Schneeschauer manifestiert hatte Undine Straßen schon weiß waren. Mit unseren Sommerreifen mussten wir hier ganz vorsichtig sein. Zum Glück war es aber auch warm genug, dass der Schnee nicht wirklich liegen blieb.
In Herrsching gingen wir vom Naturfreunde-Haus rüber zum Ufer und mussten feststellen, dass zwar einige ihr Material aufgebaut hatten, aber die Fronten kein echtes Kiten zu ließen. Dafür war die Stimmung nach wie vor genial. Diesmal mit mehr Sonne und Wolken. Wir fuhren weiter Richtung Süden und entschieden uns spontan für den Sprung ins kalte Naß. Das warme Wasser hatten wir schon angemacht, so dass wir uns auf unsere erste warme Dusche danach freuten. Beim Froschgartl fanden wir einen schönen Stellplatz und sprangen von hier aus ins Wasser. Jep. Schon irgendwie anders als in der Isar. Alter..war das kalt. Nur mit FlipFlops und den Überzieht-Handtüchern watschelt wir über die Straße zurück zum Bus und vergnügten uns mit dem warmen Wasser. Es war einfach mega genial. Dann auch noch die Nivellierungsfunktion ausprobiert..Bus gerade, dann noch Standheizung, dann noch Brotzeit. Was soll ich sagen. Wir waren schwer verliebt. Völlig noch euphorisch fuhren wir nach der Pause weiter, dann über Pähl zurück nach Starnberg und weiter nach Hause. Was ein schöner Ausflug.