Der Winter hört nicht auf. Nicht, dass es schon richtig warm war bei uns, aber es kamen immer wieder gute Dumps runter, die die Altschneeauflage gut verdeckten und für neuen Spaß sorgten. Dieser Mittwoch war mal wieder so einer. Es schneite über Nacht gut runter und so verabredeten wir uns mit Floh uns am Brauneck zu treffen. Bis Lenggries ging’s super, aber als ich dann beim ersten Kreisverkehr einfach nur gerade aus rutschte war mir klar, so kommen wir nicht den Berg zum Lift hoch. Auch wenn wir Allrad haben. Wir parkten beim Edeka und riefen unseren Shuttle Floh an, der auch gleich vorbei kam. Wir schmissen die Ski hinten rein und los ging’s. Für ihn wars dann mit Winterreifen kein Problem und es konnte los gehen. Die Sicht war zunächst noch gut, aber weiter oben zog es schon noch deutlich zu. Dazu halt auch noch die Menge an Neuschnee, die das hoch stapfen anstrengender machte. Wir gingen einfach unser Tempo und da es die erste Skitour mit Floh war, hatten wir uns auch entsprechend viel zu erzählen, so dass die Zeit bis zum Milchhäuslexpress wie im Flug verging. Der letzte Stich hoch zur Bergstation war dann nochmal kurz anstrengend, aber spätestens am Gipfel war alles vergessen. Viel Aussicht hatten wir nicht, dafür konnten wir als Ausgleich davor jede Menge Winter-Wonderland genießen. Die Stimmung war echt super schön, mit den dick bepackten Bäumen, dem vielen Schnee…Herrlich. Bei der Abfahrt überlegten wir nicht lange. Direkt, denn Schnee war da. Gefühlt wie in Japan ging’s dann direkt runter und es staubte nur so links und rechts weg. Wir entschieden uns bei der Kotalm dann den Weg durch die Waldschneise zu nehmen und zum Glück war der Stacheldraht genug mit Schneebedeckt, dass wir keine Ausgrab-Aktion starten mussten. Wir konnten damit direkt rein und es war der Wahnsinn. Mega geiler Schnee. Der Rest verging leider viel zu schnell und am Bus lachten wir immer noch. Leider mussten wir wegen der Arbeit nach Hause, so dass uns Floh zum Bus zurück brachte bevor er eine zweite Runde startete. Wir fuhren entspannt und voll zufrieden wieder zurück nach München ins Home Office. Wie immer, ein Vergnügen Herr Hairer.