Wie fast schon üblich viel der erste Schnee bei uns Ende November, Anfang Dezember. Tatsächlich war es so ausreichend, das man Spaß haben konnte. So dauerte es nicht lange Floh und Alex zu überreden die erste Skitour in Angriff zu nehmen. Anders als normal wars aber nicht am Abend sonder in der Früh. Floh holte uns alle gegen 5Uhr ab und wir fuhren dieses mal zur Abwechslung auch nicht zum Spitzing hoch sondern zur Sutten. Irrerweise waren wir auch nicht die ersten dort und irgendwie noch ungeschickt zogen wir unsere Skischuhe an und machten uns bereit. Die erste Tour ist halt immer noch nicht perfekt. Wir gingen bei warmen Temperaturen im Dunklen los und in der Gruppe vergeht die Zeit eh immer schnell. Wir quatschten, lachten und machten Blödsinn. So waren wir gefühlt sehr schnell auf der Jagahütt’n oben. Trotz einem gewissen Termindruck entschieden wir uns noch zum Rosskopf rüber zu gehen und genossen dann vom Kamm aus den perfekten Rundumblick sowie den Sonnenaufgang. Laura hatte Recht, es zog auf. Herrlich. Wir fellten kurz ab, genossen die Szenerie und machten uns dann auf. Die Abfahrt ging oben zunächst noch Recht gut, aber schon im oberen Viertel merkten wir wie weich der Schnee wurde. Es wechselte irgendwo zwischen Bruchharsch und Schwimmschnee und es war echt nicht mehr so einfach runter zu fahren. Unsere Oberschenkel waren schon gut zu und wir ordentlich aus der Puste. Das letzte Stück war dann echt eine Zerreißprobe für die Gelenke und Knie, aber zum Glück überstanden wir es alle unbeschadet. Verschwitzt und lachend packten wir schnell zusammen um dann gegen 10Uhr wieder pünktlich am Schreibtisch zu sitzen. So kanns weiter gehen obwohl mir ja die Hüttenabend schon mehr taugen.