Vielleicht hatte ich mir die letzten Tage doch zu schnell zu viel zu gemutet. Mein Körper machte mit der Erkältung einen Schritt zurück und so musste ich es auch tun. Daher ließen wir es locker angehen und gingen „nur“ Schlittschuhlaufen. Ich glaube ich war das letzte Mal im Ostpark mit der Laura (vor zehn Jahren) Schlittschuhlaufen. Aber es ging doch besser als gedacht und es war auch anstrengender als gedacht. Am nächsten Tag taten mir meine Arschbacken gut weh. Nach der netten Runde machten wir noch einen Spaziergang durch Engelberg und wollte zum Nachmittag hin im Vierwaldstätter See Dippen und ein Feuer machen. Laura hatte dazu schon eine Feuerstelle ausgemacht. So fuhren wir pünktlich los um in Stans Holz zu kaufen und fuhren nach Beckenried. Leider war die Feuerstelle ewig weit vom Parkplatz entfernt, dass es nicht in Frage kam. Danach probierten wir die Stelle in Buochs, doch auch dort war der Parkplatz ewig weit weg und die Feuerstelle schon besetzt. Außerdem war es mehr eine Grill-, als Feuerstelle. Damit entschieden wir uns nur zu Dippen was angesichts des Nicht-Trainings wieder ultra kalt war. Brrr. Aber es tat gut! Danach sagten wir uns eine noch und fuhren hoch zum Bürgenstock/Honegg. Doch auch hier war die Stelle schon besetzt bzw. eher eine Grillstelle. Aber alleine für den Ausblick im Sonnenuntergang hat sich die Tour schon gelohnt. Ok, kein Feuer, dafür aber viele neue Einblicke. Damit gings zurück nach Engelberg wo wir unser Fleischfondue vorbereiteten. Wir genossen den Abend und machten traditionell den Jahresrückblick durch meine Fotos. Wir versuchten wach zu bleiben, aber es ging nicht. So legten wir uns kurz vor elf ins Bett und wurden durch unglaublich lautes und vor allem zahlreiches Geböller aufgeweckt. Die Engelberger gaben alles und ich muss zugeben, ich habe in München schon schlechtere Feuerwerke gesehn. Dafür das nix offiziell war, gings echt ab. Schon auch wieder geil so was zu sehen.
Was bleibt zu sagen. Ja, 2021 war komisch. War es schlecht? Nein, aber schwierig. Schwierig, weil ein wesentlicher Teil, die Vorfreude auf geplantes, nicht immer möglich war und Kompromisse halt doch Kompromisse sind. Das machte es schwierig den Kopf und das Mindset richtig beisammen zu halten bzw. immer noch zu halten. Ich bin echt heilfroh, dass Laura Engelberg gebucht hat, denn ich glaube wenn wir in München geblieben wären..wir wären echt depressiv geworden. Was soll 2022 bringen. Keine Ahnung. Wenn ich jetzt sage besser ist das zu pauschal. Ich glaube, ich wünsche mir echt die Ruhe und Besonnenheit das Hier und Jetzt besser zu genießen und mir weniger Gedanken zu machen über was wäre wenn. In diesem Sinne. Auf ein gutes 2022