Irgendwie ging es sich dieses Jahr bis jetzt nicht mit Spitzing aus. Die Bedingungen waren einfach nicht der Hit und da die Hütten dort teilweise auch zu hatten (Taubensteinhaus) nahmen wir die nächst beste Alternative. Garmisch. Auch wenn ich die Piste hoch fast nicht mehr sehen kann sind es doch immer wieder lustige Abend. Wir holten Lukas ab und fuhren durch den Feierabendverkehr Richtung Garmisch. Auf dem Parkplatz wär definitiv weniger los als letzte Woche mit Bäda. So ging es fast schon entspannt los. Der Stirnlampen-Wurm war deutlich dünner und ab der Toni-Hütte wurde es schon fast romantisch als dort die Fackeln brannten. Bei lustigen Gesprächen und dem Quietschen von Lukas seinen Skistiefeln gings weiter hoch zur Drehmöser Hütte. Wir wollten noch ein wenig weiter, also Richtung Kreuzeck und waren schon auf der richtigen Piste, als wir bemerkten, dass es doch später war gedacht. Mit der blöden Sperrstunde blieb nur die Wahl: Entweder runter und noch in einer Wirtschaft was essen oder weiter hoch und Mäcci. Wir entschieden uns für die erste Variante. Nach dem Abfellen gings im Slalom an den Pistenraupen vorbei und dann wie üblich das Horn runter. Der Blick von da auf das in der Nacht leuchtende Garmisch ist wie immer ein kleines Highlight. Wenigstens waren die letzte Piste Richtung Parkplatz nicht so eisig wie letztes Mal (man rutscht nicht mehr in der Kurve aus) und so erreichten wir easy den Bus. Wir zogen uns kurz trocken um und danach gings über den Schleichweg via Fußgängerzone zum Wildschütz. Dort erlebten wir das genaue Gegenteil vom letzten Mal. Damals gab es alles außer Schweinebraten und Haxn…heute gabs nix außer Schweinebraten und Haxn. Wir entschieden uns alle für den Schweinebraten und der war richtig gut. Nach dem Weißbier gings dann wieder zurück nach München und ich muss sagen…die Skitourenabende sind zwar anders und ja, ich weine schon den alten Hüttenabenden nach, aber aktuell ists auch nicht so schlecht :-).