Am Nachmittag gings los. Mit dem Uber über den Mittleren Ring auf zum Flughafen. Auf dem Weg überlegten wir immer noch ob wir was vergessen hatten, da wir ja voll aus der Übung waren was Flugreisen anging. Zumal mit dem Skigepäck alles etwas komplizierter wurde. Wie immer war es voll schwierig das richtige Outfit zu wählen, da am Flughafen angekommen und das ganze Gepäck tragend man sofort ins Schwitzen gerät während man im Flieger wieder auf 19 Grad runter gekühlt wird. Also total überhitzt standen wir dann am Lufthansa Schalter war sich ewig hin zog. Endlich Gepäck weg und dann nur noch durch die Security, alles Elektrozeug raus aus dem Rucksack und wieder neu packen. Puh…irgendwann waren wir durch, so dass wir auch noch Zeit hatten und das Gleiche taten wie vor Japan. Ein Weißbier trinken. Endlich. Danach begann der Trip. Der Flug nach Oslo ging doch gefühlt sehr schnell und kaum dort gelandet rissen sich die Leute die Masken weg. Norwegen hatte ja alles aufgehoben. Wir hatten etwas Pech, dass der Flug bissl Verspätung hatte und unser Anschluss sau knapp war. Also etwas ungeduldig auf das Gepäck gewartet, dann endlich als es da war mit dem Wagen vor gesprintet, Wagen vor der Rolltreppe stehen gelassen und mit Rucksack und zwei Duffels zum Schalter gelaufen. Zum Glück ois easy, dafür war ich mal wieder durchgeschwitzt. Gepäck abgegeben, wieder Security, wieder Kamera und Elektrozeug raus und wieder rein. Dann weiter nach Bodo. Hier angekommen bemerkte ich zum Glück noch rechtzeitig, dass ich mein Capie im Flieger gelassen hatte und kam gerade noch rechtzeitig rein (dank dem kleinen Flughafen), dass mich der Kapitän noch rein gelassen hat bevor er die Tür zugeschlossen hatte.
Der Flughafen überraschte und dann noch als gegen 21Uhr Abends der Imbiss immer noch offen hatte und Laura sogar ein glutenfreies Sandwich bekommen konnte. Irre. Dazu gönnten wir uns noch Chips und Nüsse. Kurz vor zehn ging dann der kleine Propellerflieger nach Svolvaer, ohne Sitzplatzverteilung bzw. freier Sitzplatzwahl. Es fühlte sich schon etwas strange an, war ja auch dunkel draußen als wir nach dem holprigen Flug auf den Lofoten landeten. Endlich. Der Schalter für unser Leihauto war schon zu, aber der Typ vom Verleih hat wie fast jeder Norweger das typische Vertrauen an das Gute in der Welt und hat das Auto einfach offen (mit Schlüssel unter der Matte) draußen am Parkplatz stehen gelassen. Das Gepäck kam tatsächlich vollständig an und so gings mit einem alten Opel Richtung Henningsvear. Der Opel war mit der Automatik strange zu fahren, dazu kam, dass es echt dunkel war und sich alles irgendwie noch fremd/anders anfühlte. Zudem fing es leicht an zu regnen. So gings langsam bis zu den Trevarefabrikken. Dort kamen wir dann auch fertig an und wie verabredet wartete noch jemand auf uns, der die schönen Worte sprach „We upgraded you to a better room“. Perfekt. Aber am Ende egal, denn wir bestaunten nur kurz das echt schöne Zimmer bevor wir total fertig ins Bett fielen und sofort einschliefen.