11.10.2022: Lahinch

unbenannt-11165

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Heute war mal wieder ein langsamer Morgen. Wir gingen nach dem Frühstück nochmal vor zur Brandon Bay, machten Fotos und verabschiedeten uns fürs erste. Es zog uns weiter nach Norden. Wir zahlten am Camping und der Betreiber war so nett, dass er uns sogar einen besseren Preis gemacht hatte. Danach gings langsam nach Tralee, quasi Neuland. Dort kauften wir in einem total zugebauten SuperValu ein und fuhren dann Richtung Lahinch. Google schickte uns automatisch nicht über Limerick sondern nach Tarbert wo wir die Fähre über den Shannon nahmen. Das war eher unspektakulär. Der Himmel war grau, es herrschte Industriebauten vor und das Wasser war grau/braun. Wir parkten in Lahinch dann direkt am Strand und gingen einmal vor um zu schauen. Es waren schon Kiter draußen allerdings mit ordentlich großen Kites und da unser 13er hinüber war, war der 10er das einzige was blieb. Es war ein hin und her und am Ende entschieden wir uns dagegen und gingen zurück zu Myr. Wir fuhren los und irgendwie ließ es mich nicht los. Wir wollte noch einen anderen Spot bzw. Einstieg zum Spot anschauen, aber der war Höhenbeschränkt. Mist. Also doch wieder zurück und wir sagten wir probieren es. Der erste Einstieg den wir gewählt hatten war taktisch nicht klug, da der Strand durch die Flut verschwand. Also übernahm Laura den Kite und fuhr bis ganz nach Norden wo der Inagh River ins Meer Floß. Dort bildete sich ein großes Delta, welches flach war, damit entsprechend Platz hatte und etwas geschützt war. Was soll ich sagen. Ich glaube, das war der Platz wo ich ein wenig gecheckt habe wie Leichtwindkiten geht. Nicht, dass es brutal viel Spaß gemacht hätte, aber so die kleine Erfolgserlebnisse, wenn man nicht gleich absäuft sind schon cool. Laura hatte mit meiner Door definitiv mehr Spaß. Aber Wurst, wir waren draußen. Das zählt und am Ende hats schon Spaß gemacht. Nachdem der Wind dann voll weg war packten wir zam, duschten dann am Parkplatz und weiter gings Richtung Doolin. Während der Fahrt rief Laura noch beim Camping Nagles an um anzufragen wie lange sie offen hätten. Fast schon ein Running Gag…nur noch bis morgen. Also perfektes Timing. Wir kamen pünktlich vor Schließzeit an (was relativ ist, denn der Typ wohnt über dem Camping) und checkten auf einem Platz ein, der Space für 50+ Womos hatte und es waren drei drauf. Da es etwas ungemütlich wurde draußen, machten wir es uns im Bus gemütlich, kochten und genossen den Abend.