20.10.2022: Inch Beach

unbenannt-11766

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Es war irgendwie komisch heute früh in einem echten Bett aufzuwachen. Selbst die gemeinsame Decke hatten wir überlebt und die Waschmaschine die heute Nacht über Dingle gezogen ist. Ich machte mir in der Küche unten Kaffee, legte ich dann auf die Couch und genoss das Gefühl. So ein Haus mit Ausblick hat schon was, dazu noch wenn es ein Kaminzimmer hat. Hach..Wir frühstückten und da wir etwas Zeit hatte gingen wir am Strand von Brandon Bay spazieren. Da meldete sich auch der Typ, bei wir den Kite gelassen hatten, dass er mittlerweile fertig wäre. Perfekt. Wir tauschten kurz Standorte aus und tatsächlich wohnte er quasi genau gegenüber. Wir holten den Kite ab, den er echt super repariert hatte. Leider hat er in der Kürze keine neue Bladder her gebracht, so dass der Kite von außen genäht ist, aber eben nicht nutzbar. Egal wie, das war schon mal was. Wir quasselten natürlich noch ein wenig über den Wind und er meinte heute Nachmittag wäre Inch Beach gut. Ok? Hatten wir gar nicht auf dem Schirm. Wir hatten eigentlich hier an Brandon Bay gedacht. Wir gingen zurück nach Hause, machten uns fertig und da die Freunde erst später eintreffen sollten nutzten wir die Zeit und fuhren zum Strand, hier bei Brandon Bay. Ich zog Neo an und versuchte mein Glück mit dem Kite, aber es war echt zu wenig Wind. Da ging nix…wir überlegte noch ein wenig und da wir noch Zeit hatten folgten wir dem Tipp und starteten rüber Richtung Inch Bach, dieses mal aber über die „normale“ Straße (statt Pass). Ich wäre fast verreckt im Neo auf der Fahrt rüber, zumindest sparte ich mir das Aus- und Anziehen. Das geile an Inch Beach war..man konnte mit dem Auto direkt, also wirklich direkt auf den Strand fahren und nicht nur so ein wenig sondern Kilometerlang in die eine Richtung. Irre. Hatte ich so noch nie gesehn. Der Sand war auch ultra hart, so dass das Fahren null Probleme bereitet. Wie geil. Wir fuhren somit mit Myr drauf und ein gutes Stück von der Einfahrt weg. Hier stellten wir Myr quasi mitten am Strand ab, bauten das Kite Zeug auf und es ging los. Die Sonne stand schon wieder in so einem schöne Winkel, dass das Licht richtig gut war. Ich kitete hin und her, die Berge hinten im Blick, dann wieder das offene Meer, dann wieder Strand. Es waren jetzt nicht Labor-Bedingungen, aber es machte Spaß alleine in so einer Landschaft draußen zu sein. Ich wechselte mich mit Laura ab und so hatte ich auch die Chance von ihr Fotos zu machen. Ich fand das irgendwie total surreal so nah mit dem Bus am Meer zu sein und zu kiten. Wir mussten parallel aber auch die Uhr im Auge behalten, weil ja unsere Freunde bald ankamen. Sie waren in Dublin gut gelandet und fuhren gerade mit dem Leihauto zu uns. Irgendwann mussten wir den Cut machen, packten alles zusammen und ich fuhr in Rekordzeit (über sieben Minuten gut gemacht laut Google) rüber zu Endless Sands. Wir schafften es genau drei Minuten vor Floh, Claudi und Barbara anzukommen. Als sie da waren umarmten wir uns herzlich und freuten uns alle. Wir, dass sie da sind, sie, dass sie es endlich geschafft hatten. Wir reichten jedem gleich Bier und der Abend begann. Es war mega lustig, die ganze Zeit bla bla bla…lachen und einfach quatsch machen. Wir machten Pizza, aßen die am Tisch und genossen später das Feuer im Kaminzimmer. Der Icemaker leistete uns beim Gin Tonic und Cola Rum beste Dienste…warum kann es nicht immer so sein.