07.01.2023: Fürenalpe

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Wie gesagt, die Talabfahrt war nur noch eingeschränkt möglich, es war warm und sonnig.. So entschieden wir uns heute dafür in der Früh für eine Wanderung auf die Fürenalpe. Wir kratzten Myr frei und fuhren hinter zum Parkplatz der Talstation. Dort ergatterten wir noch einen kostenlos Parkplatz und machten uns auf zum Wasserfall nach Stalden zurück zu gehen. Von hier hatten wir einen wunderschönen Blick auf das eiskalte Engelberger Tal in dem der Nebel lag. Um uns herum war schon alles frei. In langsamen Schritten gingen wir den steilen Weg hoch und hier merkte ich mal wieder wie sehr ich außer Form bin. Wahnsinn. Mit der Zeit wurde es immer wärmer und es fühlte sich echt so an als ob man im Herbst wandern ging. Die aufgehende Sonne färbte alles golden und sobald man aus dem Schatten trat wurde es angenehm warm. So ging es Schritt um Schritt hoch und wir gefühlt immer weiter in die Bergwelt hinein. Anfangs quatschten wir noch viel, irgendwann war ich dann vorne weg und mit meinen Gedanken alleine. Eisige Stellen im Schatten wechselten sich mit durchweichten und dann auch trockenen Stellen ab. Der Blick  zurück ins Tal war einmalig und der Blick nach vorne Richtung Großer Spannort ebenfalls. So viel Motivation, so viel Wollen. Nach nicht ganz 800hm waren wir dann auch an der Fürenalpe und ich steuerte sofort den Hundschuft an. Das war ein kleiner Aussichtspunkt vor der Alpe mit einem schönen großen Tisch und einem Kreuz. Laura war auch bald da und wir bauten mitten in der Sonne unsere Brotzeit auf. Mit Daunenjacke war es mehr als erträglich und es tat gut die Wärme der Sonne im Rücken zu spüren. Wir aßen unsere Brotzeit, quatschten und genossen in stillen Momenten die Aussicht. Wir wollten noch nicht in den Schatten zurück, so dass wir noch weiter nach hinten auf eine Bank gingen und uns die Nordwand des Titlis anschauten, nach der Spannort Hütte suchten und einfach die Berge genossen. Witzig war dann auch, dass ein paar Jungs den Wissberg gemacht haben. Das sah eher nach Suchen nach dem Schnee aus. Als es dann abzusehen war, dass die Sonne bald verschwinden würde machten wir uns auf zur Gondel und nach kurzem Warten fuhren wir über den beeindruckende Wandabbruch runter zum Bus. Dieser war noch nicht ganz aufgetaut, so dass ich noch kurz kratzen musste. Zurück in der Wohnung chillten wir noch etwas bevor wir uns für den Abend fertig machten. Wir hatten einen Tisch im Konrad reserviert und was soll ich sagen. Das Essen war wie immer einmalig. Die Cocktails genauso und es fühlte sich einfach mega gut an hier zu sein und das genießen zu dürfen/können. Quasi zum Abschied schenkte uns der Mond noch einen wunderschönen Aufgang am Hahnen. Ach Engelberg..ja, wir lieben dich.

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