So…endlich. Nach drei Jahren Verzögerung und nach einer Woche flach liegen war ich rechtzeitig fit für das Konzert. Manowar. Steffen hatte ein Hotel am Nürnberger Hauptbahnhof organisiert, die Ace of Spades/Motörhead T-Shirts waren angezogen, wir waren bereit. So trafen wir uns (Steffen, Hubsi, ich) am Yormas am Hauptbahnhof, versorgten uns mit jeweils mit drei Flaschen Bier und lachten herzlich als wir Babsi und Michi auch am HBF trafen, im selben Zug, die ja eigentlich vor uns fahren wollte um sich noch die Stadt anzuschauen. So hatten wir eine brutal lustige Fahrt hoch und wie immer Hubsi und ich zogen gut an. In Nürnberg angekommen checkten wir noch kurz ein und gingen dann gemütlich durch die Altstadt zum Tucher Mautkeller. Hier trafen wir dann auch ordentlich viele schwarz gekleidete Gestalten. Am witzigsten fand ich dann die Kaffee-Klatsch Runde, zwei Rentner die gefühlt mit ihrem Sohn uns seiner Frau beim Abendessen im Mautkeller waren und uns dann fragten ob wir auch zum Manowar Konzert gingen. Die sahen mal gar nicht danach aus. Nach einem Schäufele und ein paar Bier kamen auch noch Michis Bruder mit Kumpel vorbei und anschließend machten wir uns auf zu S-Bahn. Die war „überraschend“ voll und wir zwängten und in den Zug und genossen die Fahrt. Auf dem Weg zur Arena war das Timing dann so perfekt, dass Udo schon auch da war und parkte. Wir ließen unsere Jacken bei ihm im Auto und ohne groß Anstehen waren wir dann in der Arena. Das Bier wurde gereicht und wir warteten relativ weit vorne auf die Band. Dazwischen lachten wir viel und ich stellte mal wieder fest was für ein herrliche unkompliziertes Volk die Metaler sind. Einfach locker und ohne Streß. Dann gings los. Die ersten Akkorde und wir waren voll dabei. Leider war der Sound nicht der beste aber es reichte. Wir gingen weiter nach vorne und hier kam etwas mehr Stimmung auf. Wir grölten aus vollen Kehlen jede Strophe mit, was einfach geil war. Die zwei Stunden Konzert vergingen wie ihm Nu und leider gab es auch keine Zugabe. Dennoch Danke Manowar, die Band die mich mitunter am meisten beeinflusst hat. Anschließend fuhr uns Udo noch in die Stadt, damit ersparten wir uns die SBahn und wir gingen noch in ein Irish Pub, wo wir mit zig Manowar Fans redeten und ein Bier nach dem anderen tranken. Was ein Abend. Irgendwann gegen eins oder zwei waren Steffen und ich durch. Wir gönnten uns noch einen Döner und gingen ins Hotel während Hubsi mit Babsi, Michi und zwei Rosenheimern weiter zogen. Im Bett fielen mir sofort die Augen zu und irgendwann war ich überrascht, dass Hubsi neben mir lag. Wie er den sechsstelligen Code zur Hotel Tür richtig eingegeben hat bleibt mir ein Rätsel. Am nächsten Morgen…tat mir alles weh. Unsere Stimmen waren durch. Wir duschten noch bevor wir zum Frühstück gingen. Auch im Hotel war alles voller Metal Fans und beim Frühstück redeten wir so viel Quatsch, dass es schon wieder brutal lustig wurde. Langsam gings dann doch wieder zurück zum Bahnhof und mit dem Zug zurück. Gefühlt 24h später, also gegen 13Uhr, war ich wieder in München und um einen unglaublich lustigen Abend reicher. Danke euch allen! Immer gern wieder.
Ich sag nur: LAUT UND HART, STARK UND SCHNELL