22.05.2023: Tarifa

unbenannt-13725

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Nach einer absolut ruhigen Nacht und einem doch kühlen Morgen gings für uns weiter. Gute 600km lagen noch vor uns. Nach einem elenden Tankstopp mussten wir erst mal Nervennahrung zu uns nehmen. An einer Autobahnraststätte fanden wir dann unser Paradis. Eine große Auswahl an belegten Sandwiches und Tappas, dazu Cola aus der Glasflasche und doppelter Espresso. Perfekt. So aufgezuckert gings dann weiter, an Sevilla vorbei, bis vor zur Atlantikküste. Ich wollte noch unbedingt Cadiz sehen, so dass wir hier einen nicht geplanten Stopp machten. Vom Hafen aus gingen wir durch die Altstadt und schauten uns die Festungsanlagen an. Hatte ich schon erwähnt, dass es mal wieder regnete? Wo ist denn dieses heiße Spanien hin? Aber es traf sich eh gut, da wir Hunger hatten. So flohen wir in ein typisches kleines Lokal und nach 10 Minuten an der Bar wartend bekamen wir den Platz. Wir gönnten uns in der Casa Lazo ein richtig schönes Mittagessen, typisch spanisch, aber mit voller Leidenschaft zubereitet und serviert. Man…wie ich das echt mag, wenn die Kellner Spaß daran haben und stolz sind ihre Produkte zu servieren. Der Bar-Chefe war eine Marke für sich, mega genial. So gings danach zurück zum Bus und weiter Richtung Tarifa bzw. bis zum Camping Valdevaqueros. Hierbei passierten wir die schmale Strasse der Playa de La Cortadura. Diese bildete quasi den Damm zum Atlantik hin. Echt schon beeindruckend. Was soll ich sagen, ich liebe die Berge, aber das Meer kann auch schon toll sein. Etwas fertig nach dem Tag bogen wir in den Camping ein, checkten ein und bezogen unseren Platz. Puhhh. Zum Glück war noch nicht Saison und somit war es noch einigermaßen leer. Wir nutzten noch die Zeit um unseren Wasserfilter zu testen. Nachdem wir dreimal die Bedienungsanleitung gelesen hatten, alle Kartuschen in der richtigen Reihenfolge drin hatten funktionierte der erste Test gleich richtig gut. Bin schon froh, dass wir uns diesen zugelegt hatten. Schon hier schmeckte das Wasser aus der Leitung komisch. Danach packten wir unsere Badesachen und gingen vor zum Strand. Laura war vor 10Jahren+ hier, damals mit Steffen/Martina/Claudi und Zotz, und es war noch alles wie damals. Durch den kleinen Tunnel erreichten wir die Beach Bar und waren danach schon am Strand. Wir sprangen ins Meer, welches überraschend warm und angenehm war. Dazu noch die dramatischen Regen(!)-Wolken und die Sonne, die durch einzelne Lücken durchschien. Herrlich. Anschließend gönnten wir uns noch einen Mojito und etwas zum Essen an der Strandbar, bevor wir fertig, aber zufrieden ins Bett gingen.

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