09.06.2023: Casablanca

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Heute war leider schon Abreisetag für uns. Der Wind war nicht mehr da und damit ging sich ein letztes Mal kiten nicht aus. Wir schauten Patrick noch kurz dabei zu wie er verzweifelt versuchte den Sand aus dem Leih-Bus zu bekommen und verabschiedeten uns von allen. Die Gruppe selber ist uns etwas ans Herz gewachsen, aber vor allem Hafsa und die anderen Mädels sowie Bruno der immer wieder vorbei kam und einfach reden wollte bzw. stolz war auf sein Land.
Ich brauch gar nicht überlegen ob es ein gutes Camp war oder ob was besser ging oder ob es das Wert war. Es war richtig gut und tat richtig gut!!! Danke Lake United. Ich glaube ich habe selten so viel gelacht und war so glücklich.

Wir machten noch einen kurzen Abstecher in die Medina, kauften Aragan Öl und schauten uns die Festungsanlage an. Tranken noch kurz einen Kaffee und fuhren dann nach Sidi Kaouki um dort was zu essen und dem Strand nochmal Ciao zu sagen. Dort trafen wir auch Nici, Alina, Vicky und Merlin, die dort zum Surfen waren. Wir aßen noch mit ihnen und verabschiedeten uns dann endgültig. Wir fuhren dem Tipp von Bruno folgenden noch Ouassane, einem kleinen Hügel über Sidi Kaouki und hatten nochmal einen perfekten Ausblick auf beide Buchten. Danach war unser nächstes Ziel Casablanca. Erst viel Landstraße, dann Autobahn erreichten wir die Großstadt. Was soll ich sagen. Casablanca war für mich so eine kleinere Stadt, vielleicht wie Fes in Gedanken. Aber von wegen. Überall Industrie..einfach ein Moloch. Mit dem Marokko was wir kennenlernen wollten hatte das nichts zu tun. Wir nutzten die Vorzüge der Großstadt und fuhren zu einem Burger King raus um unserer Sucht nach Fast-Food nachzugeben. Die Vororte waren einfach wie am Mittelmeer. Klar, die Leute sahen anders aus, aber sonst..Es hätte auch Kroatien sein können. Am Camping L’Ocean Bleu fanden wir unsere Zuflucht für heute Nacht und ich war echt froh, dass wir uns entschlossen haben heute schon zu fahren. Alternative wäre gewesen, dass wir morgen in aller Herrgottsfrühe aufbrechen, aber das wäre zu weit gewesen. So schon zogen sich die gesamten kleinen Dörfer wie Gummi. Auch wenn es immer wieder ein Erlebnis war, war ich froh den Teil hinter mir zu haben. Wir gingen noch vor zum „Strand“ was eigentlich schon ein netter Stadtstrand war. Also mit Sonnenschirmen und so. Danach gings zurück zwischen den Hochhäusern zu unserem Camping um die letzte Nacht in Marokko zu verbringen.

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