Völlig unverhofft bekamen wir im Juli das Angebot für einen Wohnwagen-Stellplatz im Eienwäldli in Engelberg. Wir hatten uns vor Jahren mal angemeldet und auf die Liste setzen lassen, jetzt ging es dann doch relativ schnell. Nach einem Kennenlern-Video-Call mit der Chefin Cornelia bekamen wir die Zusage und den Vertrag…Ok..ein Detail fehlte noch..Der Wohnwagen. Damit stürzten wir uns in den Wohnwagen-Gebrauchtmarkt und es war verrückt. Zum einen hielten die Dinger ihren Preis und zum anderen war die Menge extrem. Wie bildet man jetzt Ausschlusskriterien? Irgendwann erzählten wir es dem Floh und der meinte, dass gerade in seiner Sauf-Gruppe einen Wohnwagen verkauft. Wir schauten uns den an und der passte sehr gut. Zum einen vom Preis und zum anderen vom Layout. Wir nahmen dann mit dem Besitzer Micha Kontakt auf und vereinbarten einen Besichtigungstermin in der Nähe von Bayreuth. Mit meinen Krücken tat ich mir zwar etwas schwer, aber Laura konnte sich ein gutes Bild machen und am Ende (da wir uns eh nicht auskannten) hörten wir auf unser Gefühl..und schlugen zu. Die Formalitäten nahmen seinen Lauf, also Abmeldung, Anmeldung, Papier etc. Doch die größte Herausforderung blieb der Transport von Bayreuth nach München. Zum Glück passte es Alex in den Kram und so fuhren wir hoch, hängten Tabbi (der Name des neuen Familienmitgliedes) an (Micha vergoss eine kleine Träne dabei, da merkte ich dann schon, dass der Wohnwagen gut gepflegt wurde und freute mich ihm sein neues zu Hause bald zeigen zu können) und nach einer typisch fränkischen Stärkung mit Schäufele und Kellerbier gings easy zurück nach München. Auf Alex seinen Tipp hin stellten wir den Wohnwagen im Botschafts-Viertel ab, gut bewacht von den Security Kameras. Wie es der Zufall will, genau vor der serbischen Botschaft fanden wir einen Platz.
Danach hieß es für uns planen, planen, planen. Was ändern wir, was brauchen wir, was wollen wir. Schnell wurde ein Moodboard aufgesetzt und die Diskussionen begannen.
Auf eine schöne Zeit mit dir Tabbi.