Wie schon üblich, gings am Freitag nach der Arbeit los. Laura war schon unter der Woche los gefahren um den Dump mitzunehmen, ich musste eben noch bis Freitag warten. Die Fahrt selber verlief problemlos. Ich gönnte mir ein paar Podcasts und so ging die Zeit auch vorbei. In Engelberg angekommen erwartete mich schon Laura bei Kerzenlicht und einem warmen Wohnwagen. Wir quatschten was so die Woche über passiert war und ich kam langsam an. Danach gings in die kuscheligen Schlafsäcke.
Am Samstag war ich dann schon etwas platt bzw. das Aufstehen war etwas schwierig. Nach dem ersten Kaffee gings schon besser und wir versuchten den Tag zu planen. Das ging heute wieder sehr einfach. Denn die Bahnen waren mal wieder wegen dem starken Föhnwind geschlossen. Hmm…also chillen. Um die Wolkenlücken gut zu nutzen (am Nachmittag/Abend sollte es regnen) ging ich gegen Mittag dann Laufen. Es ging hierfür Richtung Fürenalp Station und von hier dann weiter bis kurz hinter die Herrenrüti. Es war schon imposant den Wind seine Arbeit auf den Hängen verrichten zu sehen. Unglaublich welche Massen dort bewegt wurden. So schön es aussah..oben wollte ich nicht sein. Mit gut Rückenwind und bergab war der Rückweg richtig angenehm. Puh..damit war ein Todo Punkt weg. Den Rest des Samstages verbrachten wir im Binge-Modus, schauten uns eine Serie komplett an, aßen Hackfleischpfanne, schön mit dem Gemüse aus der Gemüsekiste und genossen die Zeit zusammen.
Der Sonntag dann ähnlich. Anlagen wegen Wind geschlossen. Ich spürte auch noch gut meine Beine von gestern. Somit gings nach dem langsamen Frühstück nur zu einer kleinen Laufrunde los. Danach hatten wir noch etwas Zeit, genossen diese mit nichts-tun und packten dann auch langsam zusammen. Für mich wars etwas herausfordernd, denn Laura ging mit dem Auto weiter nach Titisee und ich nahm dank dem Bahnstreik den Flixbus von Zürich zurück nach München. Gegen 13Uhr gings los. Tatsächlich war ich echt erstaunt, dass Zürich nur eine gute Stunde von Engelberg entfernt lag und kaum, dass wir an Zug vorbei waren, waren wir gefühlt schon in der Innenstadt. Es war schön, durchs Zentrum zu fahren und an die Zeit zurück zu denken, als wir Niko hier besucht hatten. Laura ließ mich am Busbahnhof raus, wir tranken noch einen schnellen Kaffee im Starbucks bevor ich mich in den Doppeldecker Bus setzte. Ich hatte mir den Platz ganz vorne oben reserviert und freute mich schon auf die Fahrt. Allerdings verging das dann, als ich merkte, dass ich neben einem Typen saß, der vor sich hin rotzte und hustete. Geil. Wie asozial müssen den Menschen sein. Somit nahm ich mein Stirnband, zog es über Mund und Nase und versuchte den Typen so gut es ging zu ignorieren. Die Fahrt war anfangs noch spannend, irgendwann dann doch langweilig. Ich war dann froh, als ich endlich am Busbahnhof in München ankam und von diesem Typen weg konnte. Aber dennoch…auch wenn es nichts mit Skifahren wurde, ein wunderschönes Wochenende in Engelberg.
