13.05.2024: Quiraing

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Heute gings für uns nach Skye. Wir packten also alles zusammen am Glen Nevis und verabschiedeten uns von Fort William. Über die schon bekannte Straße gings am Loch Lochy und dann Loch Garry sowie Loch Cluanie vorbei. Da wir langsam Hunger bekamen gönnten wir uns an unserem Lieblingsstellplatz neben der Straße einen kleinen Burger mit Chips. Herrlich. Einfach so draußen sitzen, Burger braten, die Landschaft genießen. Anschließend gings weiter bis nach Kyle of Lochalsh und dann über die Brücke rüber nach Skye. Wir passierten bekannte Orte wie Broadford und Sligachan und ich musste natürlich gleich wieder an unsere Abenteuer von damals denken. Wir ließen Portree hinter uns und fuhren quasi Richtung unserem Fährablegerplatz, Uig. Doch auch hier nahmen wir dann die Singleroad weiter Richtung The Quiraing. Das war eine bekannte Felsformation, ähnlich wie der Old Man of Storr, nur nicht mit einem markanten Felsen sondern quasi einem ganzen Gebirgszug. Ich hatte den nie auf dem Schirm und zum Glück hatte Laura diesen entdeckt. Wir parkten am großen Touri Parkplatz, zahlten tatsächlich auch Parkgebühren und machten uns dann auf. Hach..das war der Moment in dem ich meine großen Bergstiefel mal anzog. So gings den Wanderpfad los (jep, mit leider vielen anderen Touris) und schon am Anfang überwältigt einen die Landschaft. Bizarre, zackige Felsen wechseln sich mit dem sanften Grasland ab. Dazu dann auch noch das Meer. Es sah wirklich unwirklich aus. Wir wanderten eher planlos durch die Gegend, folgten den vorgegebenen Pfaden und wählten einen markanten Felsabbruch als Umkehrpunkt aus. So in den Bergen fühlte ich mich einfach wieder wohl. Wir gingen noch bis zum höchsten Punkt hoch und beim Abstieg war ich froh meine hohen und wasserdichten Bergschuhe angezogen zu haben. Es wurde durchaus sumpfig. Aber auch Laura fand gut und trocken den Weg runter und als wir das letzte Stück wegloses Gelände hinter uns hatten, waren wir auch schon wieder unten. Boah..dieses draußen sein, diese Natur, dieses Grün war einfach so was von beruhigend. Zudem hatten wir vor unserer Abfahrt noch ein Video von Danny MacAskill gesehn in dem er die gesamte Ridge mit seinem eMTB abfährt. Das kann ich mir richtig gut vorstellen, denn eben von oben sah man Old Man of Storr und alles was noch kommt. Zudem erzählte Laura auch, dass man an sehr guten Tagen das alles wohl auch mit dem Gleitschirm fliegen konnte. Irre. Um die Runde mit dem Bus zu schließen fuhren wir auch am Old man of Storr vorbei und ich war geschockt. Hier hatte man ein großes Tourizentrum mit riesigen Parkplatzanlagen gebaut. Von Naturbelassen und der Singleroad von damals war nichts mehr zu sehen, die ich damals mit Stefan kurz nach dem Abi gefahren bin. Echt krass. Wir bogen anschließend in den Portree Campsite ein und waren froh reserviert zu haben. Auch wieder voll. Zudem war ich wieder froh um Myrs Luftfederfahrwerk. Pünktlic zu unserer Ankunft fing es an zu regnen, so dass ich die Vorzeltplane aufspannte und wir gemütlich darunter kochten bevor wir uns dann ins Bett kuschelten.

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