14.05.2024: Clachan Sands

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Auch in der Früh begrüßte uns leichter Nieselregen, den wir aber dank Vorzeltplane gut abhaben konnten. Ich kochte meinen Kaffee draußen und nachdem wir mit Frühstück fertig waren gings direkt rein nach Portree. Ich hatte dort zwei Spots ausgesucht die ich noch besuchen wollte. Einmal die MacKenzie’s Bakery, in der wir uns mit Brot und millionaires bread (und anderem Süßkram) voll kauften und dann noch das Birch Cafe. Hier gönnten wir uns einen schönen Espresso + eine Limonade. Das war halt voll unser Style. Schlicht, leicht skandinavisch angehaucht und dazu dann noch schönes Geschirr. Wie immer, die schlimmsten Touris waren echt die Rentnergruppen die sich militant rein zwängten, auf die Toilette gingen und jeden anmotzten. Zum Glück war ich im Urlaub. Immer noch entspannt gingen wir noch kurz einkaufen und tanken bevor es nach Uig ging. Dort stellten wir uns die Fährreihe und nach ca. einer halben Stunde warten konnten wir auf das Schiff fahren. Oben an Deck genossen wir die Abfahrt und den neuen Blicken auf Skye. Ich mag einfach Fähre. Zudem war es auch noch richtig sonnig und wir saßen oben an Deck, lasen und ich gönnte mir ein gutes Bier. Nach gut zwei Stunden sahen wir dann schon auch unser Ziel. Uist bzw. Lochmaddy. Schöne Felsformationen ragten aus dem Meer und es hatte schon fast was scherenartiges, wie in Norwegen, bei der Einfahrt. Wir ergatterten ganz vorne einen Aussichtsplatz und sahen wie einer der Crew-Mitglieder den kleinen Ball mit dem Anlegetau an Land warf (den Hintergrund der Geschichte darf ich hier nicht schreiben ;-)). Zackig ging es von Bord und unser erstes Ziel war die lokale Räucherei, in der wir auch gut (und teuer) einkauften. Danach gings über die Singleroad nach Norden. Uist selber ist echt nicht so spektakulär und ich hatte schon Sorge was wir denn so machen würden. Als wir aber am Friedhof vorbei bei Clachan Sands ankamen verflog diese Sorge. Es war zwar diesiges Wetter, es sah dennoch wunderschön aus. Wir sondierten erst die Lage und suchten uns dann den perfekten Stellplatz aus. Alleine, mit Feuerstelle und bestem Blick raus aufs Wasser. Natürlich erwartete uns auch hier der leichte Nieselregen und wir spannten wieder die Vorzeltplane auf. Anschließend ging es zu einem kleinen Spaziergang raus zum Strand. Dieses Gefühl (diese Art) von Sand zwischen den Füßen, dazu die Kühle vom Meer, die Weite, das Blau..Mega. Da störte der leichte Regen null. Zurück am Bus kochte ich dann unter dem Vorzelt und auch dieses Gefühl, hierunter geborgen zu sein, im Stuhl zu sitzen, raus zu schauen und vor einem der Kocher…das war wirklich anders.

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