06.09.2024: Ground Handeln

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Heute war der GSC Hochries Stammtisch und endlich passte alles. Also wir hatten Zeit, Lust und das Wetter war super. So kauften wir noch schnell für die Grillerei ein, beluden den Bus und fuhren bis zum Parkplatz am Landeplatz. Leider schafften wir nicht ganz die 17Uhr, aber wir waren nicht die einzigen. Ein anderer Typ war auch noch da, so dass wir hinter gingen zum Vereinshaus von den Segelfliegern. Dort sahen wir dann schon auf der Wiese die Leute beim üben. Teilweise unter Anleitung, teilweise einfach so zum Spaß mal ausprobieren. Laura erwischte den besseren Platz mit mehr Aufmerksamkeit von den Erfahrenen Fliegern, ich blieb eher hinten und übte für mich alleine, was mich aber nicht störte. Mehr störte mich das Besserwisserische Getue von den beiden neben mir, aber so ists halt im Verein. Wir nutzten die knappen zwei Stunden gut aus und pünktlich um 19Uhr war dann der Grill an. Die Schlange war dann doch so groß und die Kohle knapp, dass wir gar nicht mehr dran kamen. So überbrückten wir den Abend mit Bier und Kartoffelsalat. Was aber echt cool war war, dass wir noch eine Freundin von der Tina kennen gelernt haben, die schon vom Tinas und Lauras Ausflug am Sulzi erfahren hat (Abbruch wegen Sturm). So quatschten wir mit ihr und es kam raus, dass sie in Aschau wohnte und das passte perfekt zu dem Thema, dass wir da fast hin gezogen wären. Naja. Irgendwann musste sie dann leider gehen. Parallel fing aber schon von den beiden Ur-Vereinlern ein Vortrag zum Thema „Unfälle“ an. Also einfach Situationen wo die beiden echt Schwein hatten (Retterwurf in der Ausbildung usw.) bzw. die Situation falsch eingeschätzt hatten oder sich diese sehr schnell geändert hat (Talwind zunehmend etc.). Sie zeigten uns ungeniert ihre Fehler, die sie alle auf Video hatten und gaben Tipps wie man diese vermeiden kann. Mega gut und super aufgezogen. So inspiriert ging der Abend dann langsam zu Ende, wir räumten schnell die Tische auf und fuhren den mit Myr wieder zum Parkplatz zum übernachten. Irgendwie hatten wir immer Pech mit den Nachbarn, denn jetzt war es mal wieder Väter die mit ihren Kindern unterwegs waren.

Am nächsten Morgen wurde ich nämlich von einem von ihnen geweckt, der mit seinem Kind laut schreiend Verstecken spielte. Ich stand mürrisch auf, machte Kaffee. Laura war dann auch langsam wach und mal wieder fing das Geschrei von drüben an mit auch lauter Musik. Daraufhin meinte ich zu ihm, dass er hier nicht alleine wäre und dann war der Kas gebissen. Wir überlegten ob wir fliegen gehen konnten, aber die Vorhersage war zu instabil bzw. der Wind ungünstig. So entschieden wir uns für nein und gingen vor zum Dorfbäcker. Hier setzten wir uns in die Sonne raus und genossen die Butterbreze bzw. belegte Semmel und den Kaffee. Herrlich. Jep..so etwas zu haben wo man sich einfach raus setzen kann wäre schon was. Wir schlenderten nach dem Frühstück durch Grainbach und tatsächlich war heute mal das Consenz offen. Das war die lokale Rösterei und was soll ich sagen. Für einen doppelten Espresso ist immer Platz. Laura unterhielt sich draußen mit einem Pärchen, welches wir schon beim Bäcker gesehn hatten, er war nämlich Lokal und auch Flieger. Ich probierte mich in der Zwischenzeit durch die Kaffees und gönnte mir das große Probierpaket. Danach schlenderte wir wieder zurück bevor ich Laura zum Bahnhof Rosenheim fuhr. Denn von dort aus nahm sie den Zug zurück nach Minga…und ich wartete auf Ravi.

Raus ist einfach toll.

 

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