24.10.2013: Reschen – Livigno – Stilfser Joch – Vinschgau

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Nach der durchgeregneten Nacht erwartete uns ein traumhafter morgen. Doch damit begann auch unsere Unentschlossenheit. Was sollen wir machen? Wetter ist zwar super, aber alles ist elends feucht. Trailfahren können wir heute vergessen. So machten wir kurzerhand einen Fahrtag daraus um weitere herrliche Gegenden zu entdecken. Nach einen kleinen Frühstück in St. Valentin gings nach Glurns und von dort weiter nach Müstair wor wir auch schon Mitten im atemberaubenden Val Müstair waren. Wer einmal dort war weiß was ich meine, wer nicht sollte unbedingt da hin. Alleine das Farbenspiel zwischen den angezuckerten Gipfeln und den knallgelben Bäumen war einmalig. Hinter dem Ofenpaß nahmen wir dann die Abzweigung Richtung Livigno durch den Munt-la-Schera-Tunnel. Einer der abgefahrensten Tunneln die ich kenne, einspurig und fast schnurgerade. Sehr sehr strange darin zu fahren.
So erreichten wir die Staumauer vom Lago di Livigno die schon auf italienischer Seite liegt. Livigno selber war eher unspannend. Natürlich sah die Landschaft drum herum super aus, aber der Ort selber hat eher nix. So fuhren wir schnell dran vorbei in Richtung Bormio. Dort angekommen gings dann hoch aufs Stilfser Joch. Auch wenn ich mich wiederhole, aber ich muss es sagen. Die Landschaft war grandios. Diese Seite vom Stilfser Joch wirkt ganz anders als die Ostseite. Viel rauher und abweisender, so waren wir auch froh als wir im oberen Tal angekommen sind und die Abzweigung zum Umbrailpass erreichten. Von hier wars nur ein Katzensprung hoch zum Stilfser Joch. Dort oben bekamen wir mal kurz einen Dämpfer verpasst. Die Straße Richtung Vinschgau ist noch wegen Schneeräumarbeiten gesperrt und es ist unklar wann sie wieder aufmacht. So nutzten wir die Zeit für einen Spaziergang hoch zum Tibet Haus und für einen Kaffee. Just in dem Moment als wir dann wieder am Bus waren und los fahren wollten (Richtung Umbrail und Val Müstair) winkte uns der Typ von der Straßenmeisterei zu und machte die Absperrung auf. So kamen wir in den Genuß als erste an diesem Tag die 48 Kehren nach Prad runter zu fahren. Natürlich spielte ich auch immer wieder mit dem Gedanke rum..“wie wärs diese auch mal hochzufahren um den Tibettrail zu fahren“. Angesichts der Länge und der Höhe….Ich weiß ja nicht. So ganz hat mich das noch nicht überzeugt.
So erreichten wir nun das Vinschgau, die letzte Station unserer Reise.

Was bleibt?Nach so einem Reisetag natürlich Unmengen an Eindrücke. Val Müstair wie immer grandios und sicher nicht zum letzten mal. Livigno. Naja….Ich werde dem Ort sicher nochmal eine Chance geben, aber er hat mich noch nicht so überzeugt. Stilfser Joch..grandios und imposant. Ob mal mit Fahrrad..Irgendwann sicher, ob es allerdings schon 2014 sein wird. Mal schauen. Vinschgau..Ich sag nur Bappels. Millionen von Bappels (=Äpfel)

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