Spontan klappte es, dass Floh und ich am Abend frei bekamen (danke Karin) bzw. Zeit hatten. Natürlich buckelt wir einen normalen Arbeitstag runter und trafen uns dann gegen halb sechs bei mir. Der Arbeitstag hat dann doch ein paar Spuren hinterlassen, so dass wir uns gegen den längeren Aufstieg auf den Wallberg entschieden und uns das Taubensteinhaus als Ziel setzten. Laura war dort letzte Woche und es war wohl alles in allem sehr gemütlich und nicht zu voll. Also durch den Münchner Feierabendverkehr auf zum Spitzingsee. Wir kamen gut durch, so dass wir nach einer Stunde etwa am Parkplatz waren…Dann ein klein wenig der Schock. Der Parkplatz war nahezu so voll wie an einem normalen Skitag. Wir parkten ganz hinten und beim auspacken sahen wir dann schon, wie sich der Wurm von Skitourengehern nach oben zog. Viele mit Stirnlampe schon an, obwohl die Stümpflingbahn beleuchtet war und durch die leichte Bewölkung das Licht bis zu uns rüber reflektierte.
Floh und ich gaben Gas, damit es sich wenigstens ein bisschen nach Training anfühlt. Dieses Gas geben hat dann ordentlich, zumindest bei mir, in der Lunge gebrannt und nachdem wir am letzten Hang die Liftspur (also direkt) hoch sind waren wir nach einer Stunde oben. Die anschließende Querung zum Taubensteinhaus war dann kein Akt mehr. Als wir in die Gaststuben rein sein konnten wir uns zunächst vor lauter Menschen kaum bewegen. Floh fand noch einen Platz und ich flüchtete kurz nach draußen um mich umzuziehen. Der Raum war brechend voll. Sicher 50 Leute + die zweite Gaststube wurde auch noch geöffnet. Also gemütlich sieht anders aus. Als wir das Bier und Essen hatten wurde es ein klein wenig gemütlicher, aber auch nicht so als ob man hier ewig bleiben wollen tät. Also zam packen und zurück. Die Abfahrt war dann im oberen Teil doch besser als gedacht und nach dem Zieh-Stück konnten wir auch den Rest genießen.
Ein sehr schöner Abend, der stimmungstechnisch cool war, an der Hütte aber dann doch eher das Gefühl von Kantine aufkommen ließ. Dennoch wiederholenswert ;-)