26.02.2015: Wallberg

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Heute bin ich mal richtig Früh in die Arbeit gefahren um alles weg zu schaffen. Plan war Pünktlich um 15 Uhr Schluss zu machen. Dies gelang mir auch, aber wenn man um 6:30 Uhr schon in der Arbeit ist überlegt man sich schon ob es nicht besser/schöner wäre einfach nach Hause zu fahren und schlafen zu gehen. Nix da. Ich zwang mich dann zum Tegernsee zu fahren. Ich wollte wieder hoch zum Wallberg. Am Parkplatz erneut der kleine Teufel der sagt….fahr einfach nach Hause…mach es nicht…ruh dich aus….Grrrr. Nein.
Umgezogen, Ski an und los gehts. Um die andere Stimme nicht zu hören stopfte ich mir die Kopfhörer rein und ballerte mich zu mit Musik. So gings den bekannten Weg und die Steilhänge hoch. Die Spur unten durch den Glaslhang war schlechter als am Samstag, dafür war der obere Teil besser. Nach knapp zwei Stunden (und gefühlt zig Böhse Onkelz Schleifen) war ich dann an der Bergstation. Gerade noch mit dem letzten Licht kam ich bei der Hütte etwas weiter oben an, fellte ab, zog mich schnell um und nahm dann im Schein der Stirnlampe die letzten Meter über Fels in Angriff. Überraschenderweise ist es gar nicht so schwer auf den Wallberg zu kommen, wenn man den normalen Weg geht und nicht wie ich einfach direkt hoch klettert. Oben am Kreuz dann eine echt lässige Stimmung. Der Mond schien hell, zig Sterne waren zu sehen und unten leuchteten Rottach&Co um die Wette. Ich ließ mir Zeit, schoss viele Fotos und genoss einfach im Dunkeln die Stimmung. Genial.
Anschließend gings zurück zu den Skiern und von hier dann runter. Dank den leichten Schneefällen der letzten Tage war etwas mehr Unterlage da als am Samstag, diese aber zermatschte meine Ober- und Unterschenkeln komplett. Ich musste zig Pausen einlegen um die Beine auszuschütteln. Es lief aber alles gut, so dass ich heil und unbeschadet am Bus ankam. Schnell noch umgezogen und getrieben vom Hunger spurtete ich zur Gaststätte Alpenwildpark. Dort wars bumsvoll und ich wollte mich nicht unbedingt in den Gastraum setzen wo Harfe Quetsche gespielt wurden. Also Nebenraum und dort bekam ich dann endlich was zu trinken (Tegernseer) und was zu essen (Schweinsbraten).
Die Fahrt zurück mit vollem Magen war dann fast schwerer als der Aufstieg.

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