Wir haben es echt lange probiert, nie hats gepasst, doch nun passte es. Uwe und ich schaffte es gemeinsam eine Feierabendtour zu machen. Wir trafen uns gegen halb vier an der Glashütte, begrüßten uns herzlich und machten uns dann auch bald auf zum Achenpass. Die ganze Fahrt über quatschen wir über alles mögliche. Natürlich aber hauptsächlich über Mountainbiken. Von erlebten und nicht erlebten, über Technik und Politik. Das war echt ein super Zeit. So verging der Uphill auch relativ schnell, fast schon zu schnell für mich. Da ich nicht so fit bin wie Uwe musste ich immer wieder stehen bleiben, da ich für das viele Gequatsche doch zu schnell radelte. Ab der Blaubergalm hieß es dann kurz schieben. Wir fuhren abschnittsweise den Weg rüber zum Schildenstein, aber das meiste musste doch geschoben werden. Oben am Buckel angekommen ließen wir den letzten Aufstieg zum Schildenstein sein und machten uns direkt auf in den Trail. Dieser war oben sehr schottrig, was eine vorsichtigere Fahrweise benötigte. Dank Uwe konnte ich mir seine Linie abschauen und er warnte mich auch rechtzeitig vor schwierigen Stellen. Das schottrige hielt nicht lange und bald wurde der Weg immer fester und somit schneller und besser fahrbar. Über Wien und Wege zirkelte der Weg immer weiter runter bis wir fast wie im Rausch in den Wald einfuhren und es dort einfach nur laufen ließen. Sprünge und Absätze waren kein Problem, alles lief, alles floss. Alsbald spuckte uns der Wald auch aus und wir beide waren schon fast im Rausch. Yeah. Was für ein geiler Ritt. Der Rückweg zehrte dann die letzten Reserven aus mir raus, es scheint, als ob ich zu wenig gegessen hätte und so fror ich fast bitterlich, als wir an der Glashütte auf das Essen warteten. Besser gesagt nur ich, da Uwes Kaiserschmarrn dank einer Fehlbestellung doppelt gemacht wurde und quasi sofort fertig war.
Was für eine schöne Feierabendtour und was für schöne Gespräche. Ich hoffe echt, dass das mit dem Uwe noch weiter male so geht.