08.09.2015: Jeizinen und Christ du Rio

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Laura war nach dem anstrengenden Tag gestern für heute raus. Dafür aber war sie nett genug meinen Bewegungsdrang zu beseitigen indem sie mich zweimal hoch shuttelte. Das erste mal gings für mich wieder nach Jeizinen von wo aus ich vor hatte einen anderen Weg als gestern nehmen. Als sie mich oben auslud traf ich auch noch ein Mädel, welches für den Schweizer Tourismusverband Statistiken erhebt über die MTB-Eignung von Gebieten. Heute war Jeizinen und Leutasch dran. Daher fragte sich mich auch kurz aus und wir kamen so ins Gespräch. Ich war echt baff, dass der Tourismusverband dann im Nachgang auf die einzelnen Gegenden zugeht (in ihrem Beispiel Saas Fee) in denen es nicht so gut lief für Mountainbiker. Bei uns in Bayern/DE wäre ja an sowas heutzutage gar nicht zu denken.
Nach dem Gespräch machte ich mich dann auf in den Trail. Dieser war nochmals steiler als der von gestern und zumindest stellenweise nicht fahrbar, da es einfach eine Wand nach unten war. Ich hatte schon Probleme runter zu klettern. Teilweise war dann aber auch so zugewachsen, dass kaum ein durchkommen möglich war. Mir wurde langsam klar, warum. Der Trail selber war jetzt nicht so der Hit, aber mein. So was gibts nun mal auch.

Zurück am Camping machte ich kurz Pause und es ging danach weiter zu unsrem alt bekannten Christ du Roi Trail. Laura fuhr mich bis Lens hoch um im Anschluss nach Sion zu fahren, wo sie auf mich wartete. Ich strampelte die letzten Meter hoch zur Statue, genoss das bekannte Panorama, aber ich stürzte mich dann schon bald voller Vorfreude in den Trail. Er war gefühlt noch besser als ich ihn in Erinnerung hatte. Diesmal echt wie im Rausch gings nach unten und es war einfach nur Spaß. Was für ein Trail. Die letzten Meter durch die Weinreben nutze ich um wieder runter zu kommen und fuhr mit einem Lächeln im Gesicht nach Sion. Hier nahm ich dann leider eine blöde Abkürzung durch ein Weinfeld, welches mich bissl Zeit kostete und vor allem landete ich in einem verschlossenen Hinterhof von wo aus ich fast klingeln musste um raus auf die Strasse zu kommen. Irgendwie schaffte ich es dann doch und fand Laura am vereinbarten Treffpunkt im Café. Ich gönnte mir noch ein kleines Bierchen bevor es dann zurück zum Camping ging.

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