Kaum waren wir aus der Schweiz zurück stand schon das nächste Wochenende an und wir waren am planen. Claudi hatte „frei“, da Peter und Steffen am Gardasee waren. Da bot es sich natürlich an mit ihr mal wieder biken zu gehen. Genauso hatte auch Frank diesen Samstag frei und so entschlossen wir uns den Schildenstein zu machen. Diesen hatte ich ja vor paar Wochen vom Uwe kennen gelernt und ich war überzeugt, der wird denen Spaß machen. So trafen wir uns dann auch in der Früh an der Glashütte wo ich die Gelegenheit hatte mein altes Fatmodul wieder zu sehn und es auch kurz zu fahren. Man….was für ein Unterschied zum 601. So bin ich früher gefahren? Echt? Aktuell einfach nicht mehr vorstellbar. Wir investierten noch 5 Minuten um das Bike auf Claudi einzustellen und los gings. Die ersten Meter wie üblich mehr Strecke denn Höhe. Als es dann hoch ging waren wir alle warm und auch die Temperaturen waren mittlerweile angenehm. Frank und ich zogen vor und warteten ab und zu auf die Mädels. Oben an der Blaubergalm angekommen, dann die Überraschung. Kamera- und Drohnen-Equipment im Wert von mehreren zehntausend Euro, viele Specialized Bikes und wer war dazwischen. Der Berny. Kaum das wir unser Bier hatten kam er schon herüber und wollte wissen ob wir denn noch Ersatzschläuche hätten. Er dreht gerade mit ein paar Amis und die heizen/ballern gerade so den Berg runter, dass es ihnen die Schläuche nur zerfetzt. Zu nem fairen Deal haben wir denen dann unsere Schläuche überlassen und nach der Stärkung gings weiter zum Traileinstieg. Ich konnte es kaum noch erwarten wieder hier runter zu fahren. Oben noch ordentlich rutschig, ließ ich Frank vor fahren, da ich immer noch einen Blick auf die Mädels hatte. Die kämpften sich aber ordentlich durch. In der Mitte dann wurden wir von der Truppe von oben überholt und zwar in einer Art und Weise die ich hier echt nicht nachvollziehen kann. Quasi alles was man normalerweise macht (langsam fahren, kein blockierendes Hinterrad, etc.) haben die Jungs volle Kanone durchgezogen. Klar ists ein Steinweg, aber dennoch waren Wanderer unterwegs und wir durften dann als zweite immer erklären, dass die Jungs vor uns einfach einen Schatten haben. Hätte ich ehrlich gesagt vom Berny nicht so gedacht.
Naja. Wir setzten unseren Weg fort und je weiter wir runter kamen, desto flowiger und spaßiger wurde es. Selbst die Wanderer schienen auch wieder besser drauf zu sein. Mein grinsen hörte unten quasi gar nicht mehr auf. Der Trail ist und bleibt einfach mega klasse….wenn denn da nicht der Rückweg wäre. Also gut, leicht bergauf, alle etwas fertig, fuhren wir wieder zurück zur Glashütte. Frank machte sich schnell auf nach Hause zu fahren, während Laura, Claudi und ich uns in der Glashütte ein Schnitzel gönnten. Über den Tegernsee zurück blieben wir noch kurz stehen um Claudis neustes Testpiece zu testen…Ein Segel für das SUP. Ok…War das denn nicht eigentlich ein Windsurfbrett. Mal davon abgesehen, dass es echt umständlich war den Mast auf das SUP zu bekommen war auch kaum Wind. Dementsprechend war das Testerlebnis etwas mau. Egal wie, hat mega Laune gemacht und wir haben einfach wieder einen schönen Tag zusammen verbracht.