Der geneigte Leser wird sich jetzt denken…Alsbach-Hähnlein…Erstens..wo ist das? Und zweitens…was macht der denn dort? Hier muss ich etwas ausholen. Es begann Anfang August 2013 als wir bei Chrissi & Oles Hochzeit waren. In alter Tradition gelang es Peter hier den Brautstrauss zu klauen, was uns ein Bus/Grill Wochenende einbrachte. Dieses wurde nun an dem Wochenende eingelöst und zwar an ihrem jetzigen Wohnort. Ansbach-Hähnlein. Vereinfacht kann man auch Frankfurt sagen, wird dem Ort aber nicht gerecht.
Also machten Laura und ich uns am Freitag Nachmittag nach der Arbeit auf. Zum Glück lief es mit dem Verkehr gut durch, so dass wir die gut 400km in knapp 5h hinter uns hatten und so noch rechtzeitig vor Mitternacht bei Chrissi/Ole aufschlugen. Rechtzeitig genug um den Abend bei echt schönen Gesprächen (und echt leckerem Bier) ausklingen zu lassen.
Am Samstag kamen dann noch Dipo und Steffen zu uns und wir nutzten das wunderbare Wetter (trotz einer gewissen Bier-Affinität) dazu um und auf den Melibokus zu radeln. Für Bayern-Mountainbiker war es etwas gewöhnungsbedürftig dieses ständige auf und ab, aber landschaftlich, obwohl nicht in den Bergen, wars echt nett. Nach einer kurzen Einkehr beschlossen wir die Tour etwas zu verkürzen, da wir sonst mit dem Abendprogramm, dem Grillen, nicht ganz durchkommen würden. Also legten wir einen Zahn zu und fuhren direkt hoch zum Melibokus. Hier teilten wir uns. Laura, Steffen und ich nahmen die direkte Abfahrt runter. Erstaunlich wie doch so ein „kleiner“ Hügel, so steil sein kann. Ich kanns nicht leugnen. Mir hats Spaß gemacht.
Zurück bei Chrissi/Ole machten wir uns sozusagen frisch und dann begann der echt lustige und vor allem unglaublich leckere Abend. Es wurde gelacht, es wurde erzählt, es wurde gegessen und natürlich getrunken. Und das alles ohne das jemand den anderen an der Trinkhand fest hielt. Ausgezeichnet.
Der Sonntag war dann etwas träger beim Aufstehen. Steffen verabschiedete sich schon mal, da er am Nachmittag noch auf die Wiesn musste, während wir anderen uns erneut auf Bike schwangen. Chrissi diesmal mit Renner. Wir genossen den Tag nochmal richtig bei bestem Wetter und entdeckten einen Alternativen-Downhill der diesmal weniger direkt, dafür eben länger war. Dennoch auch seine Tücken hatte. Ach wie schön. Nach dem Nachmittagskuchen verabschiedeten wir uns dann von den beiden.
Ist schon komisch. Manchmal sieht man sich ewig nicht, aber dann brauchst nicht lang, meist ein guter Abend, ein gutes Gespräch und schon fällt es einem schwer wieder zurück zu fahren.