17.02.2016: Rauhkopf

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Endlich…endlich ging es sich mal aus, dass Laura in München war, wir Zeit am Abend hatten und es sogar Schnee hatte. Sprich…es ging sich eine Nachtskitour aus. So kam ich dann auch von der Arbeit zurück nach Hause, Zeug war schon gepackt und es ging dann kurz vor 18Uhr los. Noch etwas gestresst und platt im Kopf fuhren wir eher in Trance zuerst nicht gleich nach Spitzing sondern eben wegen Unachtsamkeit über Gmund nach Spitzing.

Der Parkplatz oben war dann mittel voll und ich war schon skeptisch ob der Schnee passt. Aber sobald wir vom Parkplatz unten war hieß es Entwarnung. Es passte. Es war wieder ordentlich was vorhanden und das was da war, war sogar pulvrig. So zogen wir die Kehren hoch und überlegten welche Tour es sein sollte. Wir schwenkten dann spontan vom Tanzeck um auf den Rauhkopf, als wir die Schneeverhältnisse sahen. An der Rauhkopfhütte vorbei gings dann hoch zum Rauhkopf. Auf dem Weg hoch waren wir eigentlich die ganze Zeit alleine und das in einer Mega Stimmung. Es war so was wie Inversionslage, heißt der See unten war in Wolken verhüllt und die Stümpflingbahn sag man als Schemen durch die Flutlichter durch den Nebel scheinen. Nur die Bergstation lugte als Leuchtturm hervor. Ansonsten war es wolkenfrei und der Mond schien strahlend auf uns herunter. Oben gingen wir noch kurz zum Gipfel und genossen das magische Panorama. Von hier starteten wir dann die fast beste Abfahrt der bisherigen Saison. Es war eine feste Unterlage da und oben drauf leichter Powder. Dazu einfach ein freier Hang, nahezu unverspurt. So zogen wir in weiten Schwüngen hinunter zur Hütte. Mein Lachen ging mir nicht mehr aus dem Gesicht. In der Hütte gönnten wir uns dann ein Abendessen und ein Bier bevor es über den leidigen Ziehweg wieder komplett nach unten ging. Was für ein Abend. Einfach unbeschreiblich.

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