Dieses mal gings ins Tannheimer Tal. Da das Wetter schon Mittags zam brechen sollten, standen wir kurz vor fünf auf um dann gegen halb sechs im Bus zu sitzen. Zuerst dachte ich es wird eine langweilige Fahrt dahin, aber das Navi meinte dann plötzlich, dass es über die Landstraße von Marktoberdorf schneller nach Tannheim ging als über die große Landstraße. Ein kurzer Abstecher über eisige, verschneite Straßen kostete uns dann 15 Minuten als wir dann wieder auf der richtigen Straße waren. Am Parkplatz waren wir dann noch etwas skeptisch ob überhaupt was geht, weil die Schneesituation nicht gerade die beste war. Locals aber meinten, es geht schon. Also auf. Über die Loipe gings dann den Forstweg hoch. Dieser führt schön durch den Wald und je weiter man nach hinten kam, desto mehr Schnee war da. Bei der Älpele erreichten wir dann einen Talkessel der schon fast den Blick auf unser heutiges Ziel frei gab. Das Gaishorn. Allerdings merkte man schon hier deutlich den Wetterumschwung. An den Felswänden entlang und am Grat sah man nur noch Windfahnen und auch unten im Kessel merkten wir ihn. Wir beschlossen einfach mal zu gucken wie weit wir kommen würden. Weitere 300hm weiter oben dann war der Wind dann so stark (und kalt), dass man schon Probleme hatte beim gehen. Zudem verfrachtete er den gesamten Schnee auf unsere Seite, so dass wir dann doch beschlossen es gut sein zu lassen. Bei der Abfahrt hatten wir dann eine Menge Menge Spaß im Powder und durch den Wald hindurch. Selbst der Forstweg ging besser als gedacht.
Am Bus angekommen stärkten wir uns erst mal und fuhren dann anschließend zur verdienten Entspannung nach Sonthofen in die Sauna. Dort genossen wir es einfach mal vier Stunden lang nix zu tun, was mir gar nicht mal so einfach fiel. Am Abend dann besuchten wir noch Claudi/Peter/Kim wo auch schon Peter Eltern waren. Wir gingen dann noch ordentlich im Gaisbock (der lässt uns heute nicht mehr los) Essen bevor es dann bei strömenden Regen in den Bus zum schlafen ging.