Heute hatten wir vor mit Claudi/Peter eine Skitour auf die Hammerspitze zu machen. Allerdings hat es gefühlt die gesamte Nach durchgeregnet und selbst nach dem Frühstück nieselte es noch leicht. Klar sind auch die Temperaturen entsprechend angestiegen. Um uns wenigstens ein bisschen zu bewegen fuhren wir mal zum Einstieg der Tour nach Mittelberg. Hier sah es trotz der paar Meter Höhenunterschied nicht besser aus. Also Planänderung und rüber nach Baad. Dort schnallten wir trotz Niesel die Ski an und machten uns über das Bärgunttal auf Richtung Gamsfuß. Der Weg führte zunächst über den (gestreuten) Winterwanderweg hoch zur Bärguntalpe und von hier dann hoch. Der Schnee war patschnass und entsprechend schwer. Bei der Hütte nach dem Versorgungslift schrie uns plötzlich ein Einheimischer in einer kehligen Sprache an. Ich verstand ihn echt nicht und bin dann erst mal rüber. So langsam beruhigte er sich und wir kamen dann drauf, dass er uns für verrückt hielt bei so einem Föhn Einbruch eine Skitour zu gehen. Was wir aber nicht wussten, das Tal war eigentlich gesperrt, weil die Lawinengefahr zu hoch sei. Leider sperrte die liebe Kommune erst nachdem wir drin waren. Und das es heute nicht der perfekte Tag zum Skitourengehen ist, wussten wir selber schon. Wir gingen noch einen kleinen Aufschwung weiter, schauten uns den eigentlich Verlauf der Tour an und bestaunten die Lawinenaktivität weiter oben. Schon krass was ein Temperatur-Anstieg plus Regen so alles anstellen kann. Überall Gleitschneelawinen und Risse quer über der Schneefläche.
Naja, es half ja nix. Gibt halt solche Tage. Also Ski an und runter. Peter zeigte uns dann erst mal wie gut der alte Ski von der Claudi noch fährt und gab uns zum Glück gute Tipps mit unseren breiten Latten. Am Auto zurück sahen wir dann auch die Sperrung (was uns ja nix mehr half). Mehr Kopfschütteln bereiteten uns die Leute die gegen 11 Uhr noch anfingen eine Skitour bei solchen Bedingungen zu gehen.
Den Mittag genossen wir dann schön in Riezlern bevor wir uns wieder auf nach München machten.