Dieses Wochenende stand der Hochkönig mit den Arbeitskollegen von Laura an. Wir machten uns dazu wie immer Freitag Nachmittag los und fuhren über Inzell – Saalfelden am Steinernen Meer nach Hinterthal. Dort erwartete uns dann die Überraschung schlecht hin. Wir wussten ja, dass die Unterkunft luxuriös ist, aber was ich dann dort sah übertraf alles. Es war ein richtiges Chalet mit allem drum und dran. Angefangen vom Skikeller über Sauna zum Weinkeller und dann weiter zur großen offenen Küche mit Kamin und Zigarrenschneider. Ganz zu schweigen vom Master’s Bedroom. Die anderen waren ca. ne halbe Stunde vor uns da gewesen und zeigten uns erst mal allen Schnickschnack. Standesgemäß wurde dann auch die erste Flasche Champagne aufgemacht und im Kühler kalt gestellt. Ja ja…edel geht die Welt zu Grunde. Obwohl wir uns nicht so gut kannte fanden wir irgendwie echt schnell Anschluss und quatschten dann auch bald über all möglichen scheiß und verbrachten rundum einen echt schönen Abend.
Am Samstag dann wollten Laura und ich eigentlich eine Skitour gehen, aber ein Blick aus dem Fenster ließ uns zögern. So gut sah es mit dem Schnee nicht aus. Da wir auch noch etwas träge waren entschlossen wir uns dazu mit den anderen gemütlich zu frühstücken und dann pisteln zu gehen. Ich dachte dann für mich so…pisteln..naja..wem macht den so was Spaß. Bis zum frühen Nachmittag bin ich eh durch und gut. Wir fingen mit der Hochkönig Runde an und irgendwie verflog die Zeit wie im Flug. Wir waren dann bald schon am äußersten östlichen Ende bei Mühlbach angekommen da war es kurz vor zwölf. Eine halbe Runde später waren wir dann in Dienten und gönnten uns ein leckeres Mittagessen auf der Alm. Obwohl die Trägheit danach fast siegte rafften wir uns auf und fuhren über entweder sulzigen Schnee oder Eisplatten rüber nach Westen zum anderen Ende bei Aberg. Hier entdeckten wir dann die Skitourenpiste und gönnte uns zweimal den Spaß. Auf einmal wars dann doch schon halb vier und wir nahmen die Gondel rüber nach Hinterthal. Mit brennenden Oberschenkeln zogen wir Zähne zusammen beißend durch bis zum Ende. Boah…Meine Beine waren nur noch Pudding. Die letzten Meter gings dann easy zum Chalet zurück wo wir uns nach einem kleinen Willkommens-Drink in die Sauna schmissen. Danach kosteten wir die große Küche voll aus, kochten zusammen, lachten, tranken und hatten einfach echt Spaß. Ich vor allem mit dem geilen großen Kamin. Als uns dann vor dem Feuer fast die Augen zufielen verzogen Laura und ich uns ins Bett.