Heute haben wir erstmal richtig ausgeschlafen. Gegen acht wurden wir dann langsam wach und nach dem Frühstück gings bei bestem Wetter auch schon los. Ziel war Bivio. Wir suchten schon auf dem Julierpass verzweifelt nach Spuren, fanden aber kaum echte Abfahrtsspuren. Etwas verunsichert entschieden wir uns dann die Skipiste erst mal hoch zu gehen. Nach der Piste sah alles schon besser aus. Mehr Schnee und mehr Hänge. Mir stach sofort ein Berg ins Auge (Motta da Sett) welcher natürlich der am weitesten entfernte war. So stapften wir in der prallen Sonne Meter um Meter das nach hinten und der Berg kam nicht näher. Als es dann endlich hoch ging verließ ich den gespurten Weg, da mir diese zu flach war und sich alles nur noch länger hingezogen hätte. So spurte ich direkter hoch und kam dann am Ende beim Abschlusshang wieder auf die normale Spur. Von hier gings dann in 20 Minuten nach oben und keine fünf Minuten späte war dann auch Laura oben. Wir genossen oben das grandiose Panorama Richtung Piz Cacciabella und Pizzo die Zocca. Alsbald schnallten wir uns die Ski unter und bei gerade noch gutem Schnee gings die Nordseite hinunter. Im Anschluss folgte dann eine lange Querung die wir aber gut befahren konnten bevor es dann nochmal richtig nice wurde. Der lange Hatscher zurück blieb aus, so dass wir fast ohne Schieben (nur mit einem kleinen Zwischenanstieg) wieder auf der Piste waren und somit auch bald am Bus. Was ein geiler Tag. Erst dachten wir es wird nichts und dann doch.
Auch am Camping lief alles entspannter. Beim Kochen mussten wir nicht warten, die Kids verschwanden dann bald und wir konnten in Ruhe essen. Auch das Bus kuscheln war besser als tags zuvor.