17.08.2016: Mefjellet

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6 Uhr – der Wecker klingelt. Es fühlt sich brutal an. Irgendwie stehen wir dann doch auf. Die Wiese ist feucht kalt..es ist unangenehm. Wir ziehen uns schnell um, machen Kaffee und Frühstück. So langsam gehts. Wir packen noch alles zam und ziehen los Richtung Fjora. Vom Parkplatz aus sehen wir auf den Fjord runter, der im Nebel liegt. Ein perfektes Motiv. Ich gebe Gas um von noch weiter oben ein gutes Bild zu schießen. Dabei vergesse ich wie steil dieser Mefjellet ist. Irgendwann bin ich oberhalb der Bäume und mach meine Fotos. Das Licht könnte besser sein, aber so ists halt. Laura zieht auch vorbei und so sind wir dann eigentlich gleich auf, als wir die Tragepassage erreichen. Nur noch 400hm tragen. Die Sonne kam langsam raus und mit jeder Minute fühle ich mich lebendiger. Nach gut 2h standen wir dann endlich wieder oben auf dem Mefjellet, wie vor fast drei Jahren. Das Wetter war perfekt. Die Sonne kam immer höher und wir genossen die Strahlen auf unserem Rücken. Der Blick schweift über den Fjord, genauso meine Gedanken. Einfach nur im hier und jetzt sein. Nach ein paar Fotos gings dann in den Downhill. Dieser verging wie im Nu und war einfach auch perfekt. Nie zu schwer, aber fordernd genug. Einfach ein Flowtrail erster Güte. Alles vergeht einfach viel zu schnell. Die Forststraße nach unten nehme ich kaum war und schon stehe ich wieder am Bus. Wir trocknen unsere Sachen auf der Motorhaube, frühstücken und ziehen weiter. Nächstes Ziel. Alesund bzw. Langevag. Dort gehen wir erst mal richtig im Norrona und Devold Outlet shoppen. Ein paar hundert Euro leichter versorgen wir uns noch schnell mit Essen und auf gehts weiter zur Küste. Das Ziel heißt Bud. Von hier sehen wir den offenen Atlantik. Phantastisch. Ein paar Schäreninseln liegen noch davor, aber gleich danach erkennt man das wilde Meer. Ich kanns gar nicht fassen, dass der Tag hinten beim Fjord angefangen hat und nun stehe ich ein paar Stunden späte hier. In Farstad finden wir den perfekten Stellplatz. Direkt am Strand. Ich bin dann doch echt beeindruckt wie hart einige Norweger sind. Mir ist im Wind schon recht frisch, aber die stehen dort im Wasser, als ob es 24 Grad hätte. Und das über eine halbe Stunde lang. Respekt. Auch der Local-Kiter zeigt dort sein können. So schauen wir ihm zunächst noch etwas zu, bevor es dann zum Abendessen geht
Anschließend gehen wir doch nochmal zurück zum Stand und genießen den perfekten Sonnenuntergang. Was für ein Tag.

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