Heute gings zwar ohne Wecker, aber dennoch zäh. Ich überredete Laura noch vor dem Frühstück ins Meer zu springen, was wir dann auch prompt taten. Wie bei Kari gelernt, sprangen wir ins Meer, sieben Züge lang, dann schnell raus. Brrr. war das kalt. Danach gab es das Siegerfrühstück. Pfannkuchen.
Wir hatten noch keinen echten Plan was wir machen sollten, aber der Berg vor Farstad lachte mich schon seit gestern an. Ich recherchierte kurz…wenigstens gab es einen Wanderweg hoch. Einen Versuch ists wert. Also packten wir nach dem Frühstück zam und fuhren zum Wanderparkplatz. Wir checkten den Einstieg kurz zu Fuß aus und beschlossen geht. Also mit den Bikes erneut hoch. Der fahrbare Weg wandelte sich schnell in eine grobe Schotterpiste, die wir dann hochschieben mussten. Der eigentlich Weg rüber zu unserem Gipfel ging nicht. Zu sumpfig. Also beschlossen wir einfach weiter hoch zu fahren. Wir erreichten einen kleinen Bergsee und ich entdeckte Fahrradspuren. Yeah. Also folgten wir den Weg weiter hoch und tatsächlich. Er sah fahrbar aus. Leider zog es oben dann so zu, dass wir mit der Zeit nur noch in der Wolke standen und kaum was sahen. Da es damit auch kälter wurde beschlossen wir nach gut 2h umzudrehen. Der Trail runter war dann genial. Erst in den Wolken, die sich dann mit der Zeit lichteten und ein irres Szenario formten. Danach folgte mit sehr guter Sicht der Weg runter zum Bergsee mit stetigem Blick aufs Meer..Da fehlen einem einfach die Worte. Unten wurde der Trail dank dem gut dämpfenden Wurzeluntergrund (aber griffig) so schnell, dass ich echt aufpassen musste. Über beide Ohren grinsend kamen wir dann unten an. Im Anschluss fuhren wir die schöne Küstenstraße Richtung Trondheim weiter. Wir fuhren an irren Brücken vorbei, die die kleinen Inseln vor Norwegen verbanden, genauso wie an stets abwechselnder Landschaft, von Meer, Fjord, Berg, Wiese..Vorbei an Kristiansund gings dann bis zum Camping Trasavika wo wir die Nacht verbrachten und wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebten.
18.08.2016: Melen
