Nach meinem Lauf gestern hieß es heute erholen. Rest Day. Nach einem gemütlichen Morgen, bei dem Laura die Zeit noch nutzte um SUPen zu gehen, machten wir uns dann wieder auf Richtung Svolvaer. Dort fand im Hotel die Siegerehrung statt. Versammelt war jeder von den letzten Tagen und bei Kaffee und Kuchen genossen wir die Show. Wahnsinn was die Sieger für Zeiten und was für Distanzen gelaufen sind. Einigen sah man es auch richtig an. Sie schafften kaum die Stufe auf die Bühne und mussten teilweise gestützt wieder runter gehen. Begleitet wurde das alles Norwegen-typisch mit Wikinger Musik und den üblichen Geschenken – Stockfisch und Käse. Einfach super. Nicht für Preise macht man das alles, nein, für sich selbst. Vielleicht auch die Sucht nach Bewegung, aber einfach, so gehts zumindest mir, einfach der Freiheit wegen. Frei sein, sich bewegen…einfach los laufen, einfach klettern, einfach Rad fahren. Diese Einfachheicht, die teilweise natürlich im Trainings-Exzess oder in einer Materialschlacht endet. Aber im Wesentlichen ist es einfach Spaß und die Freiheit.
Nach der Siegerehrung gings nach Henningsvaer welches wir bei ordentlichem Wind erlebten und uns quasi von Hauseingang zu Hauseingang schlichen. Wir gönnten uns ein super leckeres Essen im Lofotmat, wo wir schon letztes Mal waren. Ich hatte eine Fischsuppe und Laura gebratenen Fisch und es war köstlich, dass wir gegenseitig immer am anderen Teller pickten und sogar die Köchin dann raus kam und sich herzlich darüber freute, wie viel Vergnügen uns das alles bereitete. Nach einer kleinen Shopping Runde und einem Spaziergang (bei Regen) gingen wir gingen wir noch ins „Lysstøperi and Cafe“ und von hier weiter ins Klatrekafeen, dem Cafe der Kletterer, und überlegten weiter bzw. ließen den Nachmittag vergehen. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir gemütlich auf einem Stellplatz nähe Henningsvaer. Wir schauten der Natur beim „vorbeiziehen“ draußen zu während wir eingekuschelt in unseren Schlafsäcken lagen.