11.06.2018: Flakstadtinden: 4,53km – 01:54:58 – 475Hm

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Nachdem wir den schönen Abend an unserem Privatstrand verbracht haben hieß es heute langsam weiter fahren. Es ging weiter nach Osten Richtung Vikjorden. Dort habe ich gesehn, dass vom Arctic Triple 50 Meilen Lauf die Strecke durchführte und man zum Tjonnfjellet hoch kommt. Den Lauf wollte ich mir dann unbedingt antun und Laura war auch motiviert. So parkten wir an der Straße von Vikjorden, machten uns fertig und liefen los. Leider wurde hier gearbeitet und eine breite Baggertrasse war bis zum Vikvatnet hoch gezogen. Das Laufen machte wenig Spaß. Auf der Querung zum Urtjönna See wurde es immer wilder und sumpfiger. Wir hatten beide schon nach nicht mal einer halben Stunde nasse Füße und es sah echt nicht so aus als ob es besser werden würde. Bissl angenervt entschlossen wir umzudrehen. Mit einer etwas miesen Stimmung kamen wir beim Bus an, zogen uns wieder um und fuhren weiter. Bissl unentschlossen was wir machen sollten fuhren wir nach Leknes ins Einkaufszentrum, gingen dort noch etwas shoppen und gönnten uns eine Pepe Pizza. So gestärkt und motiviert gings nach Skagen zum Camping. Das Wetter besserte sich und es kam sogar die Sonne raus. Dies ermöglichte es uns unsere Schuhe zu trocknen und dank der Mitternachtssonne waren wir dann am Abend immer noch voll motiviert. Um halb acht brachen wir somit zur zweiten Tour des Tages auf. Das Ziel war der Flakstadtinden. Über einen steilen Weg gings mehr oder weniger direkt hoch. Mir taugte es total. Das steile Terrain war mehr oder weniger mein Metier. Laura kam auch gut voran und so erreichten wir zügig (ohne nasse Füße diesmal) eine Schutzhütte am Hochplateau. Danach sah es echt wild aus. Der Weg wurde immer steiler und schmäler. Man musste nun echt aufpassen wo man hin tritt und konzentriert gehen. Zum Glück sah es nicht nach Regen aus und der Weg war auch einigermaßen trocken. Ich will mir nicht vorstellen wie der Trail im nassen wäre….wohl gefährlicher. Nach einer Stunde erreichten wir oben den Gipfel und genossen den wirklich atemberaubenden Blick über Flakstad und Umgebung. Dadurch, dass der Flakstadtinden so dominant da stand hatte man ein ganz anderes Gefühl von der Umgebung. Wir machten unsere Fotos und als es frischer wurde gings dann vorsichtig runter. Alles lief dann doch besser und leichter als gedacht, so dass wir unbeschadet wieder unten ankamen und den Rest des Abends (nach der warmen Dusche) in der Sonne genossen.

Flakstadtinden: 4,53km – 01:54:58 – 475Hm