21.07.2018: Kranjska Gora – Zauberwaldtrail

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Nachdem in der Nacht ein richtiger Wolkenbruch über uns runter gegangen ist hatten wir es in der Früh nicht soooo eilig. Wir verpassten ja nichts. Es war Urlaub. Somit blieben wir lange liegen, standen nur ganz langsam auf und ich chillte bei Kaffee Nummer vier und fünf. Laura versorgte mich Schoko-Croissants vom örtlichen Camping-Bäcker. Einfach mal keine Verpflichtung zu haben ist super. Gegen Mittag packte uns dann doch so bisschen der Bewegungsdrang. Perfekt wäre gewesen wenn das nebenan liegende Spa Hotel noch eine Massage Option gehabt hätte, aber es war leider alles ausgebucht. So fuhren wir mit den Bikes locker nach Kranjska Gora und schlenderten in der Schwüle etwas umher. Das Dorf hat jetzt nichts übermäßiges zu bieten, aber ist ganz nett. Was uns aber dann doch sofort anlockte war der Geruch nach gebratenem Fleisch und den Imbissbuden. Da es Recovery Day war gönnten wir uns ein richtig gutes Mittagessen mit Cevapcici, Pizza und Bier.
Völlig gesättigt versuchten wir danach Cola für Laura zu kaufen, was echt unmöglich ist. Das fieseste ist aber, dass sie (natürlich) ebenfalls ein rotes Cola-Imitat hatten und man dachte immer „Oh cool, Cola“, aber nein.
Zurück am Camping gingen wir in den kleinen Laden vor Ort einkaufen und ich kam natürlich mit echten Tomaten, Paprika und Zwiebeln raus. Dazu das Weißbrot und…Cevapcici. Das Abendessen war gesichert. Davor fuhren wir aber noch auf die gegenüberliegende Flussseite und schauten uns einen der örtlich gebauten Trails an. Der Aufstieg war relativ ok (bis auf eine kleine Bike-Trage-Aktion aufgrund einer fehlender Brücke) und so standen wir vorm Einstieg. Anfangs liefs noch echt super, aber unten hatte der Boden das komplette Wasser von heute Nacht noch nicht eingesogen bzw. irgendwie verhinderte wohl der Lehm ein weiteres Einsickern und das war dann so eine brutale Schlamm Schlacht, dass ich selbst zu Fuß kaum runter gekommen bin. Wie zitterten uns irgendwie runter, trafen dabei noch die Trailbauer die uns weiter anfeuerten (nein, nicht zam schissen, sondern anfeuerten) und überglücklich nicht gestürzt zu sein kamen wir endlich wieder auf festen Boden an. Puh…Danach brauchte ich unbedingt das Beruhigungs-Grillen mit Cevapcici und Bier. Was ein schöner Tag.