23.09.2019: Västervik

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Heute spürten wir unsere schon deutlicher als die Tage zuvor, aber dafür war ja der Dip ins kalte Wasser genau das Richtige. Nach dem Morgenritual folgte Dusche, Kaffee, Frühstück, Kaffee.

Wir überlegten nicht lange und das Gebiet für heute war schnell gefunden. „Röda Väggen“. Bevor es aber dorthin ging, machten wir noch einen kurzen Abstecher ins Zentrum von Västervik und versorgten uns mit Alkohol, Zimtboller und Espresso. Der Weg zum Gebiet führte uns am Fußballplatz vorbei, raus in die Natur. Nachdem wir eine Dirt-Road für ca. 2km gefolgt waren erreichten wir den Parkplatz. Von hier sahen wir schon die Wand und der Zustieg hielt sich mit kleiner 100m in Grenzen. Die Wand selber war ein Riegel von bester Felsqualität mit ca. 20/25 Bouldern. Leicht überhängend, gerade, brutale Leisten. Das war DAS Gebiet.
Nach dem Aufwärmen hauten wir voll rein und tickten einen Boulder nach dem anderen in unserer Range. Einzig die Ausstiege ließen wir hin und wieder aus, da 4m Wandhöhe und nur ein Crashpad und nur ein Spotter doch ewas wenig war. Ich war dann auf eine 7A richtig stolz, weil ich den Anfangszug zunächst überhaupt nicht halten konnte nach vier Versuchen gings dann auf einmal. Die Sonne strahlte vom Himmel und beleuchtete den orangen Felsen immer wieder so gut, dass wir bald schon im T-Shirt klettern konnten.
Nach einer finalen Platte schlichen wir fertig zurück zum Pandi, snackten kurz und kauften noch schnell Fleisch und Holz im ICA ein. Der Weg zurück nach Västervik führte dann durch so eine idyllische Landschaft, das Licht war so sanft und schön, die Häuser so verträumt, dass wir sofort an Pipi Langstrumpf denken mussten und per Spotify dies auch gleich hörten. War einfach mega. Zurück am Camping gönnten wir uns einen italienischen Abend mit Tomaten, gegrillter Paprika, Rucola, Mozzarella und Tagliata. Einfach richtig lecker. Nur noch das Lagerfeuer machte den Abend noch besser.