Laura war unterwegs, so dass ich mir überlegen musste was ich mit meiner Zeit anfangen sollte. Das Wetter war gut, es war warm und ich wollte raus. Ich entschied mich für bissl was verrücktes. Ich packte meine Saunasachen und machte meinen Renner bereit. Ziel war der Tegernsee. So startete ich bei mir zu Hause und über die fast schon übliche Strecke durch den Perlacher Forst, Holzkirchen gings dann rüber über Osterwarngau, Reitham, Dürnbach bis zum Tegernsee. Nach 2,5h und 52km erreichte ich den See dann und nach einem Blick auf die schöne Landschaft startete ich die zweite Stufe meines Planes. Ich ging in die Seesauna. Da ich alleine war und auch nicht ewig abhängen wollte, da ich ja noch den Rückweg vor mir hatte, machte ich nur gemütliche 2h und wärmte mich gut auf. Es tat gut und die Seesauna war immer einen Besuch wert. Da es noch früher Nachmittag war wollte ich mir beim Aran noch einen doppelten Espresso hohlen, aber dank dem schönen Wetter standen die Leute bis draußen an. Nein danke. So gings direkt aufs Bike und los. Der Rückweg war trotz leichtem bergab doch zäher. In Sauerlach machte ich dann mal Pause, da ich ja noch nichts gegessen hatte und stopfte mir Lebkuchen und eine Breze rein. So gestärkt fühlte ich mich schon wohler und von Sauerlach bis zu uns nach Hause wars dann nicht super einfach, aber einfacher. Immer mit einem Blick auf die Uhr und den Himmel gab ich gegen Ende dann noch Gas, da mich langsam die Dunkelheit einholte. Puhh…Rechtzeitig bevor es ganz dunkel wurde erreichte ich unsere Wohnung und ich war platt. 110km, gut 500Hm und 5h im Sattel waren dann doch länger als gedacht gewesen. Wenigstens war der Effekt der Sauna nicht ganz verflogen. Ich fühlte mich … gut.