19.08.2021: Gori

unbenannt-5422

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Auch hier mal wieder die Aussage: Endlich. Es war immer noch einigermaßen stabil vom Wetter, wenn auch kühler. Wenigstens reichte es heute für eine Feierabendtour mit dem MTB auf die Gori. Als Highlight, die Hairers hatten auch Zeit. So trafen wir uns wie üblich an der Talstation der Kampenwandbahn und staunten nicht schlecht als die dort mittlerweile eine Schranke aufgebaut hatten. Als Floh dann endlich mit dem Aufpumpen der Bikes fertig war (;-) ) gings los. Gaaaaaanz langsam. Ich erinnerte mich ja noch an meine Schildenstein Performance und machte daher langsam. Leider war das hier nicht so einfach möglich. Die Rampen kamen gleich zu beginn und der Reitweg war (erstaunlicherweise) so trocken und ausgewaschen (blockiger), dass auch die leichtere Passagen Kraft kosteten. Wir schraubten uns somit Stück für Stück hoch und hatten wenigstens die Gelegenheit dabei viel zu quatschen, was echt gut tat. Einfach mal über alles reden, was sonst irgendwie in einem schlummerte bzw. wozu man sonst halt nicht kam. Es war echt richtig cool. Wir mussten echt alle ordentlich bis nach oben schnauben und irgendwie staute sich eine leichte Aggressivität auf als uns die ganzen EBiker überholten. Ok, fairerweise es waren auch welche ohne unterwegs, aber deren Bikes waren gefühlt 5kg leichter als unsere. Die letzte Rampe über die Serpentinen hoch schoben wir dann alle. Witzigerweise kamen uns dann auch drei total besoffene Typen entgegen, die kaum stehen konnten und fragten uns warum wir nicht fahren. Unsere Antwort war einfach, warum geht ihr nicht normal. So lachten beide Gruppe. Oben auf der Gorialm gönnten wir uns dann das verdiente Bier und das Essen. Vom Leberkas bis hin zum Kaiserschmarrn war allesl dabei. Die Stimmung hier oben war wie immer mega und zudem waren kaum mehr als 6-8 Personen oben. Als es doch kühler und dunkler wurde machten wir uns auf. Luft aus den Reifen, Schoner anziehen (eher für die Wärme) und auf zur Schlechtenbergalm. Hier kam mir dann doch das Essen inkl. Bier fast wieder hoch. Der Trail selber war dann wieder mega. Schön flowig, aber ich merkte schon, die anderen hatten noch nicht so viele Tiefenmeter wie ich dieses Jahr, so dass wir es langsam angehen ließen. Auf der Forststrasse wieder angekommen zogen wir die Lampen auf, als ich aber sah was für eine mickrige Lampe Karin hatte tauschten wir und sie sah dann wenigstens was bei der Abfahrt. Ich hatte so eine Positionsleuchte auf und muss sagen. Spannend. Im Wald fuhr ich mehr nach Gefühl, da ich mein Vorderrad nicht sah und die Steine/Stufen nur erahnen konnte. Aber auch irgendwie eine coole Lehrstunde. So ließen wir die Tiefenmeter purzeln. Unten an den Bussen angekommen genossen wir noch kurz die schöne Abendstimmung inkl. Schloßblick mit einem Bier und danach hieß es leider wieder Abschied nehmen (die Schranke muss man übrigens um die Uhrzeit nicht mehr zahlen). Ein kurzer Schockmoment kam dann doch auf als wir auf dem Navi sahen, dass die Fahrt nach München fast zwei Stunden dauern würde. Bei Rosenheim wurde eine Brücke installiert. Wir umfuhren den Stau zum größten Teil, aber ein wenig bekamen wir doch noch ab. Witzig war dann der Porschefahrer, der ohne Zeichen sich einfach von Rechts rein gedrängt hatte und als ich ihn anhupte er dann die Tür auf machte zum Aussteigen???? What the fuck. Wollte der sich echt auf der Autobahn prügeln? Er besonn sich dann doch noch und fuhr dann weiter. Was ein Depp.
Wie immer, ein echtes Vergnügen die Tour und mit so guten Freunden gleich dreimal. Danke euch!