07.01.2022: Sulz

unbenannt-7651

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Völlig aufgeregt machte ich heute Früh wieder die Rollos auf und tatsächlich. Noch mehr Schnee. Leider war Laura wegen gestern außer Gefecht, daher musste ich alleine überlegen was ich mache. Tour wollte ich bei dem schönen Schnee keine gehen, also Powdern. Nach dem Frühstück gings los. Ich fuhr wieder wie gestern auf den Jochstock hoch und war schon etwas nervös nun alleine ins Sulz zu fahren. Aber nachdem ich gesehen habe, wie immer wieder Leute rein fahren fuhr ich auch unter der Absperrung rein. Der Schnee war immer noch so gut wie gestern, wenn auch deutlich verspurter. So fuhr ich die erste Abfahrt noch etwas zurückhaltender, aber ab der zweiten wars wieder gut. Ich genoss jeden Schwung und versuchte immer wieder kritisch zu hinterfragen was gut, was schlecht lief um so eine gewisse Routine rein zu bekommen (und natürlich besser zu werden). Gerade der letzte Abschnitt vor den Felsstufen kostete am meisten Körner und die Abfahrt durch die Felsen war immer wieder ein kleines Abenteuer. Beim zweiten Mal sah ich dann auch wie hinter mir Schneeflöckli runter kam und ich musste grinsen. So machte ich insgesamt vier Abfahrten durchs Sulz bis ich dann vom Jochpass oben die Piste runter fuhr. Hier unternahm ich noch einen kurzen Ausflug ins Gelände, was wenig schön war. Die komplette Ostseite vom Jochboden ist gekommen, so dass unter dem schönen weichen Neuschnee harte Brocken liegen, die man nicht mehr sieht. Zum Glück gings durch dieses Minenfeld unverletzt durch und auch auf der Talabfahrt schoss mich kein Holländer ab. Glücklich und fertig stieg ich nur noch in den Bus, fuhr über den Avec, wo ich noch ein paar Bier kaufte, zum Tearoom und holte mir ein Mandelhörnli inkl. doppeltem Espresso. Immer wieder über das wunderschöne Panorama blickend konnte ich es nicht fassen, dass es bald hier vorbei ist.