The day after. Erstaunlicherweise haben sich meine Fußsohlen sehr gut erholt und dank des gemächlichen Tempos hatte ich auch keinen echten Muskelkater. Wir hatten gestern Abend schon alles gut zum trocknen im Zimmer verteilt und teilweise war es immer noch feucht. Aber da wir heute weiter zogen packten wir alles zusammen und luden es in den Opel. Danach folgte leider schon das letzte Frühstück in der Trevarefabrikken. Ein Ort der uns echt speziell im Gedächtnis bleiben wird. Es war super schön und schon auch traurig verließen wir ihn. Wir gingen noch eine kleine Runde durch den Ort und saugten alles auf. Danach hatten wir quasi frei, den in die Ski Lodge konnten wir erst am Abend rein. So nutzten wir den Tag und besuchten unseren Lieblingsplatz. Den Strand in Ramberg. Es ging mal wieder Richtung Leknes und von da eben weiter Richtung Ramberg. Wir fuhren an Napp vorbei nach Vareid und hier öffnet sich schon die Bucht von Flakstad mit Blick Richtung Ramberg. Die Sonne war schon draußen und es war ein unglaublicher Anblick. Wir blieben bei erster Gelegenheit stehen und sprangen raus. Wie kleine Kinder freuten wir uns über den Anblick und am liebsten wären wir für immer dort geblieben. Die Sonne war auch schon hier richtig warm und eigentlich waren es mehr Bedingungen zum Bouldern als zum Skitourengehen. Wir setzten uns kurz und genossen die Atmosphäre. Noch völlig quasi benebelt vom Anblick gings weiter bis zum Surfstrand wo ein Riesen-Trum von Surf-Center aufgemacht hatte. Die Wellen sahen richtig gut aus und es waren auch schon viele Surfer im Wasser + auch viele Zuschauer. Wir sprangen zu den Felsen vor und ich machte ein paar echt schöne Fotos von den Surfern, die es echt drauf hatten. Gerade der Kontrast zwischen Meer, Himmel, Schnee und Sonne war genial. Danach gings zum Ramberg Strand. Was soll ich sagen. Dieser liefert immer. Auch dieses mal. Die Sonne stand gleißend hell im Hintergrund während vor uns der weiße Sand erstrahlte und sich das Meer durch den Winkel der Sonne in ein unnatürliches Türkis färbte. Wie gesagt, im Hintergrund die weißen Berge. Ein Blick zum verlieben. Wir fuhren noch bis zum Fredvang Strand, gingen dort eine kleine Runde spazieren und gönnten uns danach im Kafe Friisgarden noch einen Snack. Ich wiederhole mich zwar, aber dieses Lichtschauspiel war heute mega genial. Anschließend gings wieder alles zurück bis nach Kabelvag wo wir die Skilodge bezogen. Zunächst waren wir etwas verwundert, weil wir eher so was wie in Engelberg erwartet hatten, allerdings war es ein riesiges Areal. Sie hatten etwa 30 Rorbu dort, dicht an dicht und ein großes Hauptgebäude, wo Restaurant und Bar drinnen waren. Wir checkten ein und erfuhren dann, dass wir die Rorbu mit einem weiteren Typen teilten. Naja..war nicht ganz das was wir erwartet hatten, aber jetzt auch kein Beinbruch. Zum Glück hatten wir eine Hütte in erster Reihe zum Meer hin. Drinnen war auch schon unser Mitbewohner, Harrison aus New York. Wir verteilten uns, zogen ein, stellten erst mal das ganze Zimmer um, um nebeneinander schlafen zu können und kamen an. Genial war dann der Sonnenuntergang der die gesamte Bucht in ein super kitschiges rotes Licht tauchte. Auch so ein Ort zum verlieben. Anschließend folgte das Abendessen, was als Buffet serviert wurde und mega üppig ausfiel. Ok..ich musste hier ordentlich Höhenmeter gehen, wenn ich das abtrainieren will.