04.10.2022: Fähre Cork

unbenannt-10936

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Zum erholte sich Lauras Magen schnell und heute Früh gings ihr schon wieder besser. Die Windvorhersage war tatsächlich gut, doch nicht direkt für unseren Strand. Daher parkten wir einmal um zum Roc’h Avel. Eine wunderschöne Hufeisenbucht, die bei Hochwasser sogar einen Flachwasserspot hatte…und jep..es wurde Hochwasser. Wir warteten noch kurz ab, doch dann hieß es jetzt oder nie. Wir nahmen das ganze Zeug von Myr runter, ich zog den Neo an und ging vor zum Strand. Laura half mir starten vom 13er und noch etwas zögerlich fuhr ich los. Es war halt wieder tiefes Wasser, aber der Wind war Side-Onshore, so dass ich immer gleich zum Strand getrieben wurde, aber das brauchte ich nicht gleich, denn…ich fuhr. Viel besser als gedacht zog ich meine Bahnen und musste nur zweimal ohne Board wieder rein kommen. Laura landete mir immer meinen Kite und ich spurtete los zum Ende vom Strand um es zu holen. Obwohl sich Laura nicht komplett fit fühlte konnte sie es natürlich nicht auf sich sitzen lassen, dass ich fuhr und sie nicht. Also zog sie sich auch den Neo an und so hatten wir beide unseren Spaß. Tatsächlich füllte sich der Strand auch langsam, wobei die wenigsten ins tiefe Wasser gingen. Sie bevorzugten dann doch den Flachwasserspot. Wir hatten immer ein Auge auf der Uhr und den Wind gleichzeitig. Tatsächlich wurde er auch etwas schwächer, so dass es Zeit war zusammen zu packen. Was soll ich sagen, mega schön. Die Landschaft, der Spot und die Tatsache, dass ich echt gleich wieder fuhr, auch mit Welle stimmte mich voll happy. Nach der Session duschten wir warm am Bus, snackten und ich packte das ganze Zeug wieder ein und es ging anschließend wieder zurück Richtung Roscoff zur Fähre. Da es ein kleiner Hafen war, warteten wir nicht lange bis wir an Board waren. Wir checkten in die Kabine ein und als die Fähre ablegte, winkten wir der Ile de Batz und Roscoff nochmal zu. Wir sahen unser Hotel Brittany und all den schönen Hafenabschnitt, dazu noch milde Temperaturen,..hach, die Bretagne hat was. Dazu kam, dass uns ein super kitschiger Sonnenuntergang begleitete bis es dann doch hieß rein gehen. Wir gönnten uns ein mittel-gutes Abendessen und als wir in der Kabine waren chillten wir noch ein wenig bis wir einschliefen. Über Nacht verließ die Fähre dann den Ärmelkanal und traf auf den Atlantik und jep, das merkte man. Wir wurden hin und her geworfen in unseren Betten und mussten uns sogar fest halten. Zeug fiel vom Nachtisch und irgendwie war keine Besserung in Sicht. Boah..schlecht wurde mir zum Glück nicht, aber richtig schlafen war nicht drin.