06.10.2022: Ventry

unbenannt-11013

unbenannt-11013

Die Windvorhersage war heute für Ventry gut, so dass wir vom Camping direkt hin fuhren. Wir bauten alles auf, schleppten es zum Strand, warteten kurz und dann ging ich rein. Erste Session auf Irland…yeah. Es war super kappelige Wellen und böiger Wind. Dein Freund in Irland. Hab viel gekämpft, aber am Ende bin ich trotzdem gefahren und das sogar mit dem Wave-Board..Kiter-Boy! Bei Laura lief es auch richtig gut, so dass sie auch mega zufrieden war. Alleine die Lichtstimmung und das drum herum macht einen automatisch zufrieden. Geht gar nicht anders. Nach der Session duschten wir warm am Bus und snackten noch was bevor wir uns die scenic route bei dem Klippen, den Slea Head Drive, gönnten. Was soll ich sagen..am besten Bilder anschauen. Es war atemberaubend. Jede Kurve brachte neues Licht und neue Buchten mit sich und eine schöner als die andere. Irgendwie hab ich gar nicht so viel nachgedacht während der Fahrt. Ich versuchte einfach alles aufzusagen und zu speichern, ich war da…aber ich hatte so viele Eindrücke zu verarbeiten, dass ich irgendwie doch nicht da war. Stehen bleiben und schauen oder doch weiter fahren oder doch Foto. All die Optionen gingen bei mir durch den Kopf durch. Wir schauten uns noch Coumeenoole Beach an, ein Strand an dem Star Wars gedreht wurde, der aber auch sonst sehr witzig war. Eintausend Schilder mit „Vorsicht Absturzgefahr“. Unten dann der beeindruckende Farbwechsel zwischen dunklem Stein und blau/hellem Wasser. Wahnsinn. Wir fuhren weiter zum Blasket Centre, das lokale Kulturzentrum für die Blaskets, einer Insellandschaft vor Dingle. Hier wanderten wir auf die Aussichtsplattform, bestaunten die krassen Wellen und die Natur. Wie gesagt, voller Eindrücke fuhren wir weiter, zumindest ich unfähig zu denken, sondern einfach nur zu verdauen, bis nach Ballyferriter wo wir im Tigh Ui Chathain (gällisch ist schon eine geile Sprache) Pub einkehrten, was wirklich die beste Terrasse auf de Insel hatte. Dort gönnte ich mir ein Beal Ban, was mitunter zu meinem Lieblingsbier avancierte. Anschließend hatte wir Hunger und um das Gefühl perfekt zu machen fuhren wir nach Dingle wo wir uns im „Reel Dingle Fish“, dem Fish&Chips Laden in Dingle, eine Portion Fish&Chips gönnten. So wie es sich gehört in Zeitungspapier eingeschlagen. Ich muss sagen es war viel, aber gut. Danach ging es nur noch platt zurück zum Camping und ins Bett.