Nachdem wir gestern gelernt hatten, dass die Holländer und einige Deutsche Ferien haben entschlossen wir uns heute wieder für ein kleineres Gebiet. Da es mir zu Ostern gut gefallen hatte entschieden wir uns für Roche aux Oiseaux. Als wir dort parkten..was soll ich sagen, merkten wir jetzt schon, dass es die richtige Entscheidung war. Es stand kein einziges Auto am Parkplatz. Wir gingen durch La Segognole durch und waren dann alleine im Gebiet. Mega. Es war immer noch tropisch warm, dennoch packte uns wieder der Bouldern an dem wir uns schon letztes mal aufgewärmt hatten, leider lag er mitten in der Sonne. Dafür wurden wir schnell warm. Ich überlegte was ich als nächstes machen will, studierte den Führer und entschied mich für den Le Pelican (6B). Die unteren Züge sahen machbar aus, aber der Ausstieg sah fies aus. Tatsächlich ging unten sehr schnell, aber für den Move über die Kante und raus brauchte ich etwas. Am Ende wars dann doch Wille und Mut. Vor dem Plattenausstieg hatte ich am meisten Respekt und schiss, aber der ging zum Glück gut und so stand ich nach ein paar Versuchen oben. Yes.
Nach einer Snackpause zogen wir weiter und ich versuchte mich noch an einem senkrechten Boulder, der einen unglaublich weiten ersten Zug drin hatte und auch der Ausstieg sah nicht sonderlich einladend aus. Laura wunderte sich nur was in mich gefahren ist. Neben dem Boulder war noch das Le Petit Toit an dem sich gerade ein finnisches Pärchen aufwärmte bzw. versuchte. Wir quatschten mit denen und wie gestern waren das endlich echte Boulderer. Wir tauschten Ideen und Gebiete aus, quatschten generell übers Bouldern und gaben uns Tipps. Am Ende schafften wir alle den Boulder und das war ein echt cooles Gefühl. Danach waren wir etwas fertig und entschieden uns den Tag sein zu lassen. Wir hatten genug gemacht, die Muskeln fühlten sich schon verspannt an und der Nachmittag lud einfach zum Faulenzen ein. Zurück am Camping machten wir das dann auch. Mega!